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Wie ist es um die Empfangsqualität heutiger Radios bestellt? auto motor und sport machte bei acht Autos der Kompakt- und Mittelklasse die Probe aufs Exempel und erlebte dabei einige Überraschungen.
Audi Q5 MMI Navigation plus + Digitaler Radioempfang [12]
„überdurchschnittlich“
„Der empfindliche UKW-Tuner im Q5 vermochte selbst schwachen Signalen hochtonreichen Stereoklang zu entlocken und schaltete bei Bedarf fix zwischen den Frequenzen hin und her. Ebenfalls top: die Integration des optionalen DAB-Tuners. Fehlende Stationstasten machen den Senderwechsel jedoch umständlich.“
BMW 3er Navigationssystem Professional + DAB-Tuner [12]
„überdurchschnittlich“
„Radiofans kommen beim BMW auf ihre Kosten: Auf acht Stationsspeichern können UKW- und DAB-Sender abgelegt werden, zudem überzeugte der Tuner mit seinem lebendigen und störungsarmen Klangbild. Die clevere RDS-Strategie ließ sich selbst unter schwierigen Bedingungen nicht aus dem Frequenzwechsel-Konzept bringen.“
VW Golf Vii Sportsvan Discover Pro + Digitaler Radioempfang DAB+ [12]
„überdurchschnittlich“
„Der Golf empfing weit entfernte Stationen so störungsarm wie andere Probanden ortsnahe Sender. Zum tollen Empfang gesellt sich ein frischer und angenehmer Klangcharakter. Große Berührfelder und die logischen Menüs machen den Umgang mit dem VW-Gerät leicht. Zudem fällt der Aufpreis für DAB mit 230 Euro günstig aus.“
Opel Zafira Tourer Navi 950 IntelliLink + Digitaler Radioempfang DAB+ [12]
„durchschnittlich“
„Radiofans sollten im Zafira den günstigsten DAB-Tuner hinzubestellen. Mit dem UKW-Empfänger dürften sie nämlich nicht glücklich werden, da er schon bei kräftigen Sendern rauscht und beim Versuch, schwächere Signale zu empfangen, ganz in die Knie geht. Die Menüstruktur fällt unnötig kompliziert aus. Immerhin hat das Gerät sechs Stationstasten.“
Peugeot 508 Navigations- und Telematik-Paket + DAB [14]
„durchschnittlich“
„Beim Peugeot 508 fällt das Bild zwiespältig aus: Schwache Sender rauschten stark und klangen dumpf. Dafür jonglierte der Tuner unter Mischbedingungen gekonnt mit den UKW-Frequenzen. Für nur 200 Euro Aufpreis gibt es zudem einen DAB-Empfänger. Die aus kleinen Touchfeldern bestehenden Menüs wirken insgesamt nicht durchdacht.“
Mazda 6 NB1 Navigationssystem mit Audiosystem [12]
„unterdurchschnittlich“
„Radiohören machte im Mazda keinen Spaß. Selbst bei starken Signalen mischten sich zischelige Störspratzler ins Klangbild, bei schwächeren Signalen tönte es höhenarm und dumpf - wenn sie der Suchlauf überhaupt fand. Ein DAB-Tuner ist nicht im Angebot. Darüber hinaus erschweren die kleinen Touchfelder die Bedienung.“
Mercedes-Benz C-Klasse Comand Online + Digitales Radio (DAB) [14]
„unterdurchschnittlich“
„Bei schwachen Sendern beginnt der Tuner kräftig zu rauschen, selbst kräftige Ortssender kamen nicht immer störungsfrei rein. Ärgerlich auch die Bedienung: Einen Sender im Menü zu speichern, wird zur Denksportaufgabe, feste Stationstasten wie im Vorgänger fehlen. Immerhin bietet Mercedes einen DAB-Tuner an, wenn auch zu sehr hohem Aufpreis.“
„unterdurchschnittlich“
„Trotz kleiner Touchfelder lässt sich das Mitsubishi-Radio mit seinen klaren Menüs problemlos bedienen. In puncto Empfang enttäuschte es jedoch durchgängig. Weiter entfernte Sender waren stark gestört, selbst manche SWR-Stationen wurden verrauscht wiedergegeben. Kurios: DAB gibt es im Outlander nur für den Benziner.“
Opel will sich mit dem Astra neu erfinden. Sind die beiden neuen Navigationssysteme dabei eine Hilfe? Testumfeld: Im Check befanden sich zwei Infotainmentsysteme. Noten wurden nicht vergeben.
An das Wunschziel führen mittlerweile alle Navigationssysteme problemlos, bei der Stauumfahrung trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. connect hat aktuelle Apps und OEM-Systeme auf rund 1300 Kilometern getestet und zeigt, wer momentan die besten Verkehrsinformationen bietet. Testumfeld: Im Vergleich der connect wurden insgesamt zehn Navigationslösungen näher
Am Focus haben die Ford-Ingenieure mehr als nur ein paar Äußerlichkeiten geändert. Mit gestrafftem Infotainment, geschärften Triebwerken und angestacheltem Fahrwerk fordert er wieder Mazda 3, Opel Astra, Skoda Octavia und, klar, den VW Golf heraus. Testumfeld: Im Vergleich befanden sich fünf Autos der Kompaktklasse, die mit 374 bis 448 von jeweils 650 möglichen Punkten