BÜCHER: Thriller & Krimis (Ausgabe: 5/2012 (September/Oktober)) zurück Seite 1 /von 7 weiter

Was wurde getestet?

Die Zeitschrift BÜCHER testete 18 Hörbücher des Genre Thriller und Krimis und bewertete sie unabhängig voneinander. Das Urteil erstreckt sich von „grandios“ bis „geht so“. Zu den geprüften Kriterien gehörten jeweils Ausstattung, Inhalt und Umsetzung.

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  • Der Tote im Eisfach

    Colin Cotterill Der Tote im Eisfach

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Unge­kürzte Lesung

    „grandios“ (5 von 5 Punkten) – Grandios

    Grandios ist diese Hörbuch-Version von Colin Cotterills „Totem im Eisfach“, findet das Magazin Bücher. Das ist vor allem Sprecher Jan Josef Liefers zu verdanken. Er verleiht jeder Person durch seine Interpretation einen eigenen Charakter, in dem er alle Register zieht und allerlei Stimmen, Geräusche und Töne erklingen lässt. Er kann so den Humor des Textes transportieren, ohne allzu große Gefahr zu laufen den Zuhörer zu nerven. Vor allem ist es glaubwürdig und stimmig. Da in diesem Band die Hauptfigur Dr. Siri nicht immer präsent ist, muss sein Fehlen in einigen Kapiteln aufgefangen werden, was Liefers mit Leichtigkeit schafft. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Das Ritual der Rache

    Andrea Camilleri Das Ritual der Rache

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    Der Italienkrimi profitiert sehr von der sprecherischen Leistung von Bodo Wolf, der es versteht sowohl elegant als auch humorvoll vorzutragen. Dabei nimmt er die biblische Metaphorik des Krimis auf und spricht den Text an einigen Stellen mit einer stimmigen Gravitas, an anderen Stellen werden aufbrausende Zwiegespräche mit dem passenden Tempo gelesen. Das Ritual der Rache i ist ein Paradebeispiel für einen Krimi mit reichlich Wortwitz und einer verzwickten Handlung, bei dem es der Autor mit Lockerheit schafft, gesellschaftliche Zusammenhänge einzubauen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Mind Napping. Montana oder Eine seltsame Schleife (9)

    Astrid Meirose / Volker Pruß Mind Napping. Montana oder Eine seltsame Schleife (9)

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Hör­spiel

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Aus der überzeugenden Besetzung ist Gordon Piedesack in einer Doppelrolle hervorzuheben. Stimmig ist auch der charmante Einfall, Ex-Winnetou Konrad Halver einen Indianer spielen zu lassen.“

  • Tiefes Land (1)

    Carsten Steenbergen Tiefes Land (1)

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Unge­kürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „Die größte Überraschung ist Aart Veder, der als Sprecher eine Entdeckung ist. Das Ensemblemitglied vom Staatstheater Darmstadt moduliert seine markant-sonore Stimme engagiert und haucht jeder Figur Leben ein. Erfrischend anders. Was man von der Vorlage leider nicht sagen kann. ...“

  • Schweig still, süßer Mund

    Janet Clark Schweig still, süßer Mund

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „Ein spannender Thriller für Jugendliche, aber auch für Erwachsene. Vor allem die spröde, gleichsam intensive und lebendige Lesung von Lisa Hagemeister drückt der Handlung ihren Stempel auf. Die 34-jährige Schauspielerin passt mit ihrer jungen, leicht rauen Stimme hervorragend zur Figur der Jana ...“

  • Wenn die Nacht verstummt

    Linda Castillo Wenn die Nacht verstummt

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Tanja Geke liest mit rauer, sympathischer Stimme, wobei man kaum noch von Lesung sprechen kann. Vielmehr handelt es sich um ein Ein-Personen-Hörspiel mit mehr als einem Dutzend Rollen, die Gekes Stimme alle verkörpert: aufgeregte Frauen, durchtriebene Mädchen, alte Männer, junge Rüpel, empfindsame weinende Kinder. Eine sehr gekonnte schauspielerische Leistung, die der Lesung aber manchmal etwas zu Theatralisches gibt. ...“

  • Schnitt

    Marc Raabe Schnitt

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Sascha Rotermund injiziert dem Thriller zwar eine ordentliche Dosis jener charakteristischen Individualität, die der Romanvorlage vor allem sprachlich fehlt. Trotz seiner punktgenauen und dynamischen Lesung liefert aber auch das schmerzhaft unterhaltsame Hörbuch am Ende nicht mehr als gehobenen Thriller-Durchschnitt.“

  • Himmelstal

    Marie Hermanson Himmelstal

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Sehr variantenreich in seiner Betonung lässt er einen spüren, dass sich etwas Gewaltiges aufbaut, das zu Beginn der Geschichte jedoch noch verborgen scheint. Dunkel, atemlos, schnell und geheimnisvoll erzählt er die Geschichte von Daniel. Glücklicherweise besitzt er die Gabe, mit seiner Stimme zu beruhigen, sodass man immer weiter hört, weil Achim Buch eine Verschnaufpause schafft. Psycho vom Feinsten.“

  • Mordsviecher

    Nicola Förg Mordsviecher

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „Sie ist die bodenständige Ermittlerin, loses Mundwerk, einen Riecher für die richtige Spur – Michaela May hat als Kommissarin Obermayer jahrelang den Polizeiruf 110 aus München geprägt. Das macht die renommierte Schauspielerin mit dem Lokalkolorit in der Stimme zur Idealbesetzung für einen der erfolgreichsten Regionalkrimis. ... Kaltblütig und genüsslich präsentiert May die grausamsten Szenen und lässt bei aller Folklore in Setting und Ton das Blut gefrieren.“

  • Sanctus

    Simon Toyne Sanctus

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Die Geschichte hat ihre Schwächen, findet in Nathan jedoch einen erstklassigen Sprecher, der die Spannung durch wechselnde Tempi geschickt vorantreibt. Hier werden die Frauen nicht mit Stimmchen ausgestattet, klingen die Opfer so überzeugend wie die Mörder und hat ein Cliffhanger seinen Namen noch verdient. Gut gesprochen, Nathan! Abzüge kassiert das schlecht verarbeitete Smartpac. CD-Einstecken als Martyrium; auch ein Thriller.“

  • Ich bin der Herr der Angst

    Stephan M. Rother Ich bin der Herr der Angst

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Unge­kürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Im ersten Moment schneidet Geke im Vergleich zu einem hervorragenden Jäger schlecht ab, vor allem ihre laute Atmung stört. Bis man das Prinzip kapiert. Jäger liest aus der Sicht Jörg Albrechts – die rationale Erzähler-Komponente; Geke aus der Hannah Friedrichs – die emotionale Ich-erzählte. Und mit ‚lesen‘ ist hier das Umsetzen von Text im allerbesten Sinne gemeint. Endlich klingt der erschütterte Ermittler auch mal so, wie er soll; wird tatsächlich geweint, gestottert oder eben: geknurrt. ...“

  • Rotes Gold

    Tom Hillenbrand Rotes Gold

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „sehr gut“ (4 von 5 Punkten)

    „... Hillenbrands ‚kulinarischem Krimi‘, in dem der Luxemburger Koch Xavier Kieffer den Mord an einem berühmten Pariser Sushi-Koch aufzuklären versucht, verleiht Weber, der übrigens selbst Koch und Krimiautor ist, mit einem filigranen, gelassenen Vortrag eine nahezu lyrische Schwerelosigkeit. Allein dafür lohnt das Zuhören. Der Krimi an sich bietet gute Hausmannskost. ...“

  • Mit Skalpell und Lippenstift

    Alessia Gazzola Mit Skalpell und Lippenstift

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Unge­kürzte Lesung

    „gut“ (3 von 5 Punkten)

    „... Ariane Seeger liest solide, reißt das Ruder aber nicht herum. Eine jüngere Stimme hätte dem Hörbuch mehr Dynamik verliehen. Durch ihr stereotypes dunkles Brummen, das sie allen männlichen Figuren verpasst, bleiben diese blass.“

  • Das 12. Opfer

    Markus Topf Das 12. Opfer

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Hör­spiel

    „gut“ (3 von 5 Punkten)

    „... Die Sprecher bürgen für Qualität: Uta Dänekamp, Katja Brügger, Sascha Rotermund und Jan-David Rönfeldt spielen ihre Rolle glaubhaft und engagiert, aber auch die Nebenrollen haben so klangvolle Sprechernamen wie Gordon Piedesack, Wolf Frass, Martin Sabel, Patrick Bach und Ursela Monn. ...“

  • Todesmut

    Meg Gardiner Todesmut

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Unge­kürzte Lesung

    „gut“ (3 von 5 Punkten)

    „... Der Plot ist zwar geschickt aufgebaut, doch präsentiert Meg Gardiner ein paar Stereotypen und Zufälle zu viel, um diesen Thriller über Durchschnittsniveau zu heben. Anna Thalbach liest arg uneinheitlich, drosselt das Tempo ausgerechnet bei einer dramatischen Verfolgungsjagd und macht in vielen Sätzen jeweils nach dem ersten Wort eine unerklärliche Pause.“

  • Finsterau

    Andrea Maria Schenkel Finsterau

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „geht so“ (2 von 5 Punkten)

    „Kein Mensch hört gerne einem klagenden Sirenen-Ton oder einer leiernden Kassette zu (wer das noch kennt). Aber darauf muss man sich einstellen bei der Hörbuchfassung von ‚Finsterau‘. Nichts gegen kantige, ungeschulte Sprecher, es muss nicht alles immer feingetunt sein. Auch lässt sich nicht behaupten, dass es Andrea Maria Schenkel an Gestaltungsvermögen mangelt, es ist einfach ihre Stimme, die so zusetzt, dass man sich kaum noch auf die Geschichte konzentrieren kann. ...“

  • Die Sprache des Feuers

    Don Winslow Die Sprache des Feuers

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Gekürzte Lesung

    „geht so“ (2 von 5 Punkten)

    „Sprachlich eleganter, sorgsam recherchierter Krimi im Neo-Noir-Ambiente. Wunder liest souverän, aber zuweilen überbetont.“

  • Die Rache der Träumerin

    Francisco González Ledesma Die Rache der Träumerin

    • Genre: Thril­ler & Kri­mis
    • For­mat: Unge­kürzte Lesung

    „geht so“ (2 von 5 Punkten)

    „... Bei fast acht Stunden Laufzeit hatte ich zähe Stellen erwartet, doch inhaltlich ‚zieht‘ sich die sehr detailreiche Story kaum. Umso mehr zieht sich das Hören der akustischen Umsetzung, der es an einer echten Interpretation mangelt. Stattdessen klingt sie wie ein typisches Motivationshörbuch – so als wolle man dem Hörer gute Laune am Arbeitsplatz beibringen. Von den verunglückten wörtlichen Reden mit verstellter Stimme ganz zu schweigen.“

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