Inhalt
Laserdrucker liefern schnelle, brillante und wischfeste Ausdrucke. Aber einige Modelle sind ein Gesundheitsrisiko und obendrein auf Dauer richtig teuer.
HP Laserjet Pro 200 Color M251N
„gut“ (2,37) – Test-Sieger
„Der HP erreichte als einziger Testkandidat die Note ‚gut‘. Er druckt schnell, verursacht geringe Druckkosten und liefert ordentliche Qualität. Zudem kann er dank Touchscreen und USB-Stick auch ohne PC drucken – das klappt mit keinem anderen Gerät im Test. Sehr erfreulich: Partikel-Emissionen und Schadstoffausstoß waren im Test sehr gering.“
Canon i-Sensys LBP7110Cw
„befriedigend“ (2,72)
„Papierstau? Toner leer? Das muss der Nutzer anhand blinkender Leuchten erraten, denn ein Display fehlt. Außerdem erkannte der 64-Bit-Treiber den Drucker nicht automatisch, sodass im Test eine manuelle Auswahl erforderlich war. Lob verdienen die moderaten Kosten und die geringen Luftbelastungen.“
„befriedigend“ (2,74) – Preis-Leistungs-Sieger
„Im Test druckte der Samsung Grafiken schneller als alle Konkurrenten, allerdings litt die Qualität unter dem hohen Tempo. Zudem sind die Druckkosten insbesondere bei Farb- und Fotodruck hoch. Dafür ist der Drucker vergleichsweise günstig und belastet weder Mensch noch Umwelt mit zu vielen feinen Partikeln.“
„befriedigend“ (2,99)
„Als einziger Drucker im Test trägt der Dell den Blauen Engel. Zu Recht, wie die Prüfungen des TÜV Rheinland im Auftrag von Computer Bild bestätigten: Er belastete die Raumluft mit einer sehr geringen Anzahl von Partikeln. Allerdings waren die Fotoausdrucke des Dell die teuersten in diesem Vergleichstest.“
„ausreichend“ (3,71)
„Wie der Samsung CLP-365W und der Dell ist auch der C410W ein sehr kompaktes Gerät. Dank NFC-Technik können sich passende Smartphones zwar schnell mit dem Drucker verbinden, aber im Alltag wäre ein informatives Display nützlicher. Unentschuldbar sind die überdurchschnittlich hohen Emissionen.“
Brother HL-3150CDW
„ausreichend“ (3,72)
„Der Brother pustete im Test die größte Anzahl an Partikeln in die Luft, die Gesundheitsgefährdung ist daher unnötig hoch. Schade, denn Einrichtung und Bedienung klappen sehr einfach. Zudem landen Ausdrucke schnell im Auswurf. Die Qualität ist akzeptabel, und die Druckkosten sind auf einem erträglichen Niveau.“
„ausreichend“ (4,01)
„Die Toner-Kartuschen im günstigen Ricoh sind leer? Einfach einen neuen Drucker kaufen, denn der ist viel billiger als ein neuer Satz Kartuschen ... Das ist ökologischer Wahnsinn. Genauso wie die hohe Belastung durch die mikroskopisch feinen Partikel und der höchste Stromverbrauch im Test.“
„ausreichend“ (4,03)
„Wie der Ricoh lässt sich der Oki nicht ins WLAN einbinden – das ist nicht mehr zeitgemäß. Weil obendrein kein USB-Kabel im Karton liegt, kann der Kunde mit dem Oki im Lieferzustand nichts anfangen. Gut dafür: Der Tonerwechsel ist einfach, die Kartusche lässt sich sicher verschließen. Kritik verdienen die hohen Emissionen.“
Wie werden Drucker in Vergleichstests geprüft?Nicht nur bei der Stiftung Warentest, sondern auch bei so ziemlich allen anderen Testzeitschriften ist die Druckqualität eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Qualitätsmerkmal eines Druckers. Während die meisten Drucker heutzutage einfache Textdokumente sauber zu Papier bringen,
Testumfeld: Im Vergleichstest befanden sich insgesamt 20 Tintenstrahldrucker, darunter ein Modell ohne Farbdruck. 12 Modelle erhielten die Endnote „gut“ und acht Drucker wurden für „befriedigend“ befunden. Als Testkriterien dienten Drucken, Kopieren, Scannen, Tintenkosten, Handhabung, Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften.
Testumfeld: Zudem wurde der Epson SureColor SC-P5300 mit der Note „sehr gut“ (4,5 von 5 Sternen) bewertet.