iPHONE & CO prüft Apps (9/2011): „Bild­kor­rek­tur für Faule“

„Diese leicht obskure Fotografie-App tut so, als wäre sie eine aus einer Pappschachtel selbstgebastelte Camera Obscura. ... Sehr interessant ist die Möglichkeit, sein virtuell erzeugtes Lochkamerabild doppelt zu belichten. Dabei entfernt sich die Komposition noch weiter vom Original. Derart mit seinen Motiven zu experimentieren, macht richtig Spaß, weshalb uns die App gut gefällt. ...“

„... wer sich auf die Automatik einlässt und mit etwas Übung die iPhone-Kamera sorgsam über seine nähere Umgebung streifen lässt, erhält eine mit verblüffend wenig Artefakten zusammengesteppte, leicht glupschäugig betrachtet wirkende Rundumaufnahme. ...“

„... Gezeichnet wird von ihr mit Kuli, Filzstift oder Kreide, einfarbig oder mehrfarbig, auf Wunsch bloß grob schraffiert, kunstvoll gekritzelt oder richtig ausgemalt. Das Programm stellt die entsprechenden Vorgaben zum Antippen bereit. Jede Änderung wird live auf das Motiv übernommen, so dass man sofort sieht, wie sich das Bild ändert. ...“

„... Das Ergebnis ist ... im besten Falle, je nach Vorlage, ein wirklich sehr ausgefallenes, schönes, aber auch leicht abstraktes, dennoch die Vorlage zumeist grob wiedererkennen lassendes Mosaik. ...“

„... Wünschenswert wäre die Möglichkeit, Bilder durch Rahmen zu verzieren. Die Galerien sind modern gestaltet. Die Steuerung durch die Räume läuft flüssig und die Ansichten sind schick. Beim Besteigen der Treppen ist Vorsicht geboten, denn nicht alle haben ein Geländer, und so kommt es schon mal zu einem Sturz. Dank Jump-Funktion kann man beim erneuten Aufstieg aber auch gerne mal zwei Stufen auf einmal nehmen. ...“

„... Größe und Deckkraft der Dots lässt sich über Schieberegler nur grob einstellen, Comic-Textkästen, Sprechblasen und entsprechende Onomatopoeia (‚Blam!‘, ‚Aargh!‘ und so weiter) können hinzugefügt werden. Immerhin zwei von drei mit der App gelieferten Comic-Fonts können Umlaute darstellen. ...“