Philips Senseo Up HD7880/10

Zur Zielgruppe der Senseo-Padmaschinen gehören ohne Frage Singlehaushalte, denn mit den Maschinen ist ruck, zuck auf Knopfruck eine Tasse Kaffee aufgebrüht. Kein Wunder also, dass sich der Hersteller Philips besonders darum bemüht, die Maschinen auch besonders klein zu machen – schließlich ist der Platz in vielen Kleinhaushalten beschränkt. Das neueste Modell mit dem Namen „Up“ (HD7880) ist das kleinste der bisher entwickelten Modelle, und bietet sich daher allen an, die generell wenig Platz für eine Kaffeemaschine haben.

Wächst in die Tiefe, nicht in die Breite

Die Technik der Senseo muss aber, trotz aller Schlankheitskuren, noch untergebracht werden. Dieses Problem löst der Neuzugang auf eine ganz einfache Weise: Sie wächst in die Tiefe und nicht in die Breite. Mit knapp über zehn Zentimetern Breite lässt sich das Modell daher sogar auf einem schmalen Bord unterbringen, in der Tiefe wiederum müssen rund 35 Zentimeter zur Verfügung stehen, in der Höhe etwas weniger als 23 Zentimeter. Nachteil des Abspeckens: Mit der Maschine kann jeweils nur eine Tasse pro Vorgang hergestellt werden. Für Pärchen zum Beispiel ist es deshalb unter Umständen lukrativer, nach einem Zwei-Tassen-Modell Ausschau zu halten.

Kaum Variantionsmöglichkeiten, dafür Direktstart

Eine weitere Einschränkung betrifft die Variationsmöglichkeiten. Beim Basismodell der Up besteht nämlich lediglich die Wahl zwischen einem kleinen,starken (50 Milliliter) oder einem milden, großen Kaffee (100 Milliliter). Erst die Plus-Version (HD7884/60) bietet die Option, die Füllmenge individuelle anzupassen. Dafür müssen nicht mehr, wie noch bei vielen älteren Modellen, zwei Tasten gedrückt werden, bis der Kaffee fließt. Es reicht ein Knopfdruck, und nach ungefähr 30 Sekunden steht der Muntermacher bereit. Milchkaffeespezialitäten wiederum werden nicht mit frischer Milch, sondern ebenfalls über Pads zubereitet. Auch dieser Punkt sollte berücksichtigt werden.

Gute Zeugnisse

An der Brühtechnik selbst hat Philips allem Anschein nach nichts geändert, warum auch? Das Pad-System erfreut sich großer Beliebtheit, ist ausgereift und bietet mit Ausnahme von Espresso gute Ergebnisse – je nach Geschmack natürlich, doch der Kunde hat schließlich die Wahl zwischen zahlreichen Sorten. Das heißt, der Neuzugang punktet vorrangig mit seinen Abmessungen und dem neuen Design, wer unter Platznot leidet, darf zuschlagen. Denn die Kundenrezensionen zeigen, dass die Qualität der Maschine wie schon bei den Vorgängerinnen stimmt. Lieferbar ist das Gerät in zahlreichen Farben für je rund 80 bis 90 Euro, auf Amazon etwa zur Zeit in Weiß) oder in Blau). Übrigens, ein Tipp zum Schluss: Für dieselbe Summe lässt sich mitunter auch ein Gerät der oben erwähnten Plus-Version (Senseo Up+ HD7884) mit Füllmengenwahl ergattern. Vorgängerversionen wiederum sind hier gelistet.