Beim Connect 32 aus dem Jahr 2015, hier in der Variante mit integrierter Festplatte (DR+), hat Hersteller Loewe einen Triple-Tuner verbaut. Und zwar in doppelter Ausführung (Twin-Tuner), damit man ein Programm anschauen und ein anderes aufnehmen kann.
Empfang, Aufnahme und Weitergabe
Insgesamt stehen sechs Empfangsteile bereit – zwei für DVB-T2, zwei für DVB-C und zwei für DVB-S2. Zusätzlich wirbt das Unternehmen mit dem HEVC/H.265-Codec, der ab 2016/2017 zur Kompression der via DVB-T2 ausgestrahlten Sender eingesetzt wird. Für die Zukunft des digitalen Antennenfernsehens ist man also gerüstet. TV-Aufnahmen, die manuell gestartet oder im Timer gebucht werden, landen auf der 1000 Gigabyte fassenden Festplatte. Ist die interne Festplatte voll, kann man Aufnahmen auf einen optionalen USB-Speicher archivieren. Praktisch ist die eingebaute Festplatte auch aus anderen Gründen, denn dank ihr behauptet sich der netzwerkfähige 32-Zöller als Video-Server, soll heißen: Man kann mit anderen Geräten im Heimnetz auf Inhalte von der Festplatte zugreifen (DR+ Streaming). Außerdem soll es möglich sein, das Live-Programm in einem anderen Raum zeitversetzt anzuschauen (DR+ Follow-Me). Wer die laufende Sendung oder ein anderes Programm auf einem Smartphone / einem Tablet verfolgen will, spendiert dem Mobilgerät eine App namens „Smart tv2move“.Internetfunktionen, Display und Anschlüsse
Die Verbindung zum Router wird per LAN oder WLAN hergestellt, wobei der Fernseher nicht nur Server, sondern auch Client ist, folglich lassen sich Inhalte aus dem Heimnetz zuspielen. Darüber hinaus gibt es Apps für diverse Internetdienste, darunter Radiosender, sowie einen Browser zum freien Surfen. HbbTV darf natürlich nicht fehlen, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung, zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Angeboten beteiligter TV-Sender. Klassische AV-Quellen kontaktieren den LCD-LED-TV, dem Loewe eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln auf 81 Zentimetern bescheinigt, über drei HDMI-Eingänge. Ein HDMI-Eingang bietet einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC), was praktisch ist, wenn man das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Audio-Kabel zum Heimkinosystem schicken will – falls das Heimkinosystem ebenfalls mit ARC aufwartet. Alternativ nutzt man den koaxialen Digitalausgang oder die mit satten 2 x 20 Watt Sinus belasteten TV-Lautsprecher.
Neben der technischen soll auch die optische Seite überzeugen, hier setzt Loewe auf einen Rahmen aus Aluminium, auf Chrom-Zierleisten sowie auf „perfekt verarbeitete Oberflächen und Spaltmaße“. Getestet wurde der in drei Farbkombinationen erhältliche Connect 32 noch nicht.