Die Pogoplug von Cloud Engine gibt es abin der zweiten Generation. Das Unternehmen hat den USB-Adapter, der einen Zugriff auf externe Festplatten von jedem beliebigen Ort aus erlaubt, einem Update unterzogen – das zumindest in der neuen Gehäusevariante ziemlich pink, ziemlich ungewöhnlich und deswegen wahrscheinlich für einige ziemlich extravagant-gewagt erscheinen wird. In technischer Hinsicht wiederum können an den Pogoplug nun maximal vier externe Festplatten angeschlossen werden - bei der ersten Generation war es noch eine einzige gewesen -, und auch die Funktionalität des Gerätes hat Cloud Engines erweitert.
Das hinter dem Popgoplug 2 stehende Prinzip ist recht simpel. Nach einer Registrierung auf der Hersteller-Webseite kann der User über einen Webbrowser via Internet problemlos auf die Inhalte der an das Gerät angeschlossenen externen Festplatten zugreifen. Dabei liegt der spezielle Reiz des Pogoplug in seiner Simplizität: Der User muss das Gerät nur anschließen – die Funktionen selbst sind nichts außergewöhnliches.
Der Pogoplug 2 nun soll sogar noch mehr praktischen Nutzen bieten als der Vorgänger. Dazu gehören etwa eine Bilderdiashow, für die Dateien einfach per drag & drop zusammengestellt werden, außerdem können Bilder direkt im Browser, über den man Kontakt zu den externen Festplatten aufnimmt/hält, angesehen werden. Eine automatische Synchronisation der Dateien aus populären Anwendungen wie iTunes, Windows Media Player oder iPhoto sind ebenfalls möglich wie auch eine Suche über alle angeschlossenen Festplatten beziehungsweise PCs hinweg. Dass diese Funktionen natürlich dazu dienen sollen, auf eine simple Art und Weise Daten auszutauschen liegt auf der Hand. Und es nimmt denn auch kein Wunder, dass man sich via Facebook, Twitter oder RSS-Feeds darüber auf dem Laufenden halten kann.
Den Pogoplug 2 gibt es – inklusive des lebenslänglichen Webservice von Cloud Engunes – ab sofort für 129 Dollar zu kaufen. So überflüssig das Gerät PC-Profis erscheinen mag – für den normalen Anwender hat seine Einfachheit dafür sicherlich einen umso größeren Mehrwert.
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- Erschienen: 04.08.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
5 von 5 Sternen
„Pro: Gut durchdacht und umgesetzt und zusätzlich die App für iPhone-Nutzer.
Kontra: Eigentlich ist nur das krasse Pink fragwürdig.“