G 40 als Kinefilm
Ich habe Gigabitfilm 40 im Format 16 mm, perforiert, verwendet, und zwar mit einer Bolex-Paillard H 16 S. Objektive: Kern-Yvar 75-2.8, Kern-Switar 25-1.4 und Kern-Pizar 26-1.9. Das dünnere Material läuft mit einzelnen Aussetzern, die mit der Greiferkonstruktion der Kamera zu tun haben, sauber durch. Kopien von meinen Gigabitfilm-Negativen lassen einem fast die Augen aus dem Kopf fallen. Die einzige Körnigkeit, die man sieht, ist die des Positiv(kopier)materials. Das Original ist praktisch kornlos. Der Bildcharakter ist nun allein durch das Objektiv bestimmt, eine vollkommen neue Erfahrung mit 16-mm-Film.
Später habe ich mit G 40 dupliziert. Stark geschrumpftes Material, 35 mm und 16 mm, ist im Kontakt mit Gigabitfilm auf geeigneten Kopiermaschinen gelaufen, wobei teils mit einem festen Kopierlicht, teils mit Lichtbestimmung und dem System Memochrome gearbeitet wurde. Die Duplikate, Zwischennegative, erlauben das Ziehen frischer Vorführpositive, die sich in der Projektion kaum von den Originalen unterscheiden lassen. Die gefährdeten Bilder konnten auf Gigabitfilm mit nun halben Volumen für die nächsten vielleicht 200 Jahre ohne Verluste abgelegt werden.
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