Ob Original Nussöl, Sonnenöl oder Sonnenmilch: Tiroler Nussöl steht für Bräune schon beim Auftragen. Nicht geboten sind Produkte mit LSF 50 oder 50+.
Das Ranking wird von unserer unabhängigen Redaktion erstellt und basiert auf Tests und Meinungen. So erhalten Sie einen vollständigen Überblick über die Qualität der Produkte.

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Tiroler Nussöl Sonnenschutzmittel Bestenliste

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Alle Pro­dukte bän­di­gen die UV-​Strah­len gut

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • im Warentest bewährten sich einige der Tiroler-Nussöl-Sonnenmilchpräparate
  • alle Cremes und Sonnenmilchpräparate enthalten UV-Filter gegen schädliche UV-Strahlung
  • Tiroler Nussöl Sonnenmilch mit LSF 50 scheitert im Keimbelastungstest
  • traditionelles Tiroler-Nussöl-Sonnenöl enthält ausschließlich chemische Filtersubstanzen
  • Sonnenmilch und Lippenschutz kombinieren mineralische mit chemischen UV-Filtern
  • Tipp: Sonnenöl bräunt die Haut nicht schneller als andere Anwendungsformen

Tiroler Nussöl Sonnenmilch LSF 20 Die Tiroler Nussöl Sonnenmilch schützt mit Sonnenschutzfaktor 20, wirkt laut Stiftung Warentest wie versprochen und hält die Haut halbwegs gut feucht. So richtig erklären kann das aber nicht, warum es viermal so viel kostet wie ein anderes, genauso gutes Sonnenschutzmittel vom Discounter – etwa Today Sun Sonnenmilch LSF 20 oder Lidl / Cien Sun Sonnenmilch Classic LSF 20. (Bildquelle: amazon.de)

Tiroler Nussöl im Image-Check: So gut ist das traditionelle Tiroler Nussöl heute

Was für eine Zeitreise: Als das Tiroler Nussöl im Jahr 1927 erfunden wurde, wusste man noch wenig vom Lichtschutzfaktor (LSF), UV-Schutz und der Gefährlichkeit der UV-Strahlung als Ursache für Hautkrebs. Die Strategie des Erfinders lief darauf hinaus, das erste Sonnenschutzöl für die natürliche Vorbräunung der Haut zu entwickeln, das mit Inhaltsstoffen wie Kräutern und Pflanzenextrakten funktionieren sollte. Erst viel später hat Tiroler Nussöl auch Sonnenmilch produziert, und heute finden Sie auch wasserfeste Produkte neben Winter-Sonnenschutz für die Lippen, zum Teil kombiniert mit der klassischen weißen Sonnencreme. Inzwischen versammelt der Hersteller verschiedene Sonnenschutzmittel mit den Sonnenschutzfaktoren 6, 10, 20, 25 und 30 im Sortiment und damit vorwiegend Produkte, die die UV-Strahlung der Sonne absorbieren oder reflektieren. Vor allem mit dem erhöhten UV-Schutz der Alpin-Serie eroberte man schnell auch modernes Terrain.

Enthält Tiroler Nussöl chemische oder organische Filtersubstanzen?

Eine grundlegende Eigenschaft haben die Sonnenschutzmittel von Tiroler Nussöl heute alle: Sie enthalten UV-Filter gegen die schädliche UV-Strahlung der Sonne, die ungefähr fünf Prozent des Lichts ausmacht. Beim Original Tiroler Nussöl Sonnenöl bestehen diese UV-Filter ausschließlich aus chemischen Stoffen. Mineralische UV-Filter, wie sie in der Naturkosmetik ausschließlich verwendet werden, setzt Tiroler Nussöl nur in Kombination mit chemischen Filtern und nur bei seiner Sonnenmilch und Lippenpflege ein. Zum Vergleich: Chemische Filter absorbieren die UV-Strahlung und wandeln sie in Wärme um; mineralische reflektieren und streuen sie.

Tiroler Nussöl im Qualitätsvergleich: In Tests weitgehend glanzlos?

In Warentests bewährten sich einige der Tiroler-Nussöl-Produkte. Zwei erhielten die Note „Gut“ (Tiroler Nussöl Original Sonnenmilch LSF 30 und Tiroler Nussöl Original Sonnenmilch LSF 20), eins hat den deklarierten Lichtschutzfaktor sogar noch überschritten (Tiroler Nussöl Alpin Sonnencreme & Lippenschutz mit LSF 100 statt wie angegeben 30); ein anderes, die Tiroler Nussöl Sonnenmilch Original mit LSF 50, leistete sich allerdings im Konservierungsbelastungstest eine Schlappe. Obwohl die Sonnenmilch in anderen Testkapiteln gut oder sogar sehr gut abschnitt, konnte aus Sicht der Tester nur ein „Mangelhaft“ ausdrücken, wie es um ihre Gesamtqualität bestellt war. Übrigens: Im Konservierungsbelastungstest wird geprüft, wie gut ein Sonnenschutzmittel mit Keimen fertig wird, die von außen in die Flasche gelangen können.
Das vergleichsweise teure Produkt belegte im Test den letzten Platz – knapp hinter der ebenfalls teuren Eco Sonnenlotion für sensible Haut, die wegen eines zu geringen UV-Schutzes ebenfalls zum Testversager wurde. Die Tiroler Nussöl Sonnenmilch mit dem hohen LSF 50 hat das Sortiment von Dermapharm inzwischen verlassen, weil das Interesse der Kundschaft an so hohen LSF gering gewesen sei, so der Hersteller. Übriggeblieben sind meist wasserfeste Sonnenschutzmittel in den traditionellen roten 75 oder 150 ml fassenden Flaschen, die man vorwiegend mit dem Nostalgie-Argument an den Kunden bringt („Der Klassiker für sportive Bräune“), die aber die Anforderungen der Tester an guten Sonnenschutz im Griff haben. Damit sind die meisten Tiroler-Nussöl-Produkte gut für die Gesundheit Ihrer Haut.

Empfehlung bei hohem Schutzbedarf: Sonnencremes mit LSF 50

Benötigen Sie ein Sonnenschutzmittel mit LSF 50, empfehlen sich das Nivea Sun Protect & Refresh Kühlendes Sonnenspray (Stiftung Warentest: „gut“) oder das Eucerin Sun Spray Transparent, das bei Stiftung Warentest im Sommer 2015 sogar den ersten Rang belegte.


Stolze Preise, stolze Testergebnisse?

Generell lässt sich die Entscheidung, mehr Geld für das gute Gefühl von sicherem Sonnenschutz ausgegeben zu haben, nicht durch Testergebnisse stützen – im Gegenteil: In Tests liegen die in Apotheken oder Parfümerien erhältlichen Sonnenschutzmittel nicht automatisch vorn. Mit dem La Roche Gel mit LSF 30 schmieren Sie sich zwar ein „gutes“ Sonnengel auf die Haut, haben aber sicherlich nicht das Beste aus der Testtabelle erwischt; trotz seines stolzen Preises von 16,90 Euro pro 100 ml musste es sich bei einem Vergleich der Stiftung Warentest mit dem fünften Platz begnügen. Generell zufriedener sind die Tester oftmals mit günstiger Discounterware – etwa der „sehr guten“ Sonnenmilch Classic mit LSF 30 von Lidl / Cien („test“ 7/2018), der Today Sun Sonnenmilch von Penny und Rewe, dem dm / Sundance Sonnenspray oder der Sôi Sonnenmilch von Real.

Was schützt besser: Sonnenöl, Sonnencreme, Sonnenmilch oder Gel?

Ganz grundsätzlich lautet ein Rat von Expertenseite: Wählen Sie nach persönlicher Vorliebe. Denn auch Sonnenöl, das lange Zeit als Sonnenschutzmittel mit dem geringsten Schutzfaktor galt, gibt es heute mit hohen LSF zu kaufen. Das wichtigste Kennzeichen eines guten Sonnenschutzes ist der Lichtschutzfaktor, der die Konzentration der UV-Filtersubstanzen beschreibt und als große Zahl deutlich sichtbar auf jedem Produkt aufgedruckt ist. Die gezielte Anwendung des passenden Sonnenschutzmittels vorausgesetzt, gibt es bei der Wirksamkeit von Sonnenöl, Sonnencreme, Sonnenmilch oder Gel keine Unterschiede. Die beliebteste Anwendungsform ist aber die Sonnenmilch. In Testtabellen, etwa vom Sommer-Warentest 2015, war sie auch auffällig oft ganz vorn auf der Liste vertreten.


Wird man mit Sonnenöl schneller braun als mit anderen Sonnenschutzmitteln?

Dass Sonnenöl die Haut schneller bräunen als die anderen Anwendungsformen, ist ein langgehegter Mythos. Sonnenöl darf auch nicht als Bräunungsbeschleuniger für schnelle Bräune missverstanden werden, sondern als Sonnenkosmetik, die bereits vorgebräunte Haut pflegt und gesund aussehen lässt.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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