Wil­der­ness Tem­pest 170 Test

Die Leser des amerikanischen Magazins Sea Kayaker haben dieses Boot zum besten Seekajak für Tages- und Wochenendtouren gewählt. Aber auch längere Strecken lassen sich mit dem Tempest 170 bewältigen.

Drei Schottwände

Der Polyethylen-Rumpf ist mit 5,18 Länge und 56 Zentimetern Breite für ein Seekajak eher moderat konstruiert und bietet für diesen sonst eher schmalen und schnellen Bootstyp einigermaßen viel Stabilität. Ein absenkbares Skeg verleiht dem Tempest 170 zusätzliche Spurtreue. Der Rumpf ist durch ein Front-, Mittel-, und Heckschott unterteilt. Die dadurch entstehenden Stauräume können über eine wasserdichte Luke im Bug und zwei Luken im Heck beladen werden. Maximal 147 Kilogramm darf die Zuladung betragen. Fußstützen und verstellbare, gepolsterte Schenkelstützen sorgen für den nötigen Komfort.

Positive Resonanz in Kajak-Foren

Auf US-Kajak-Seiten finden sich zahlreiche Rezensionen von Paddlern, die das Wilderness 170 besitzen und mit ihm gute Erfahrungen gemacht haben. In einigen Fällen war die innere Unterteilung nicht absolut wasserdicht, konnte aber repariert werden. Wer Eskimo-Rollen mit dem Boot vollführen möchte, dem wird dies ohne Mühe gelingen. Auch bei der Geschwindigkeit kann das Tempest überzeugen: In einer Besprechung nennt der Verfasser ein Tempo von 12 Stundenkilometern, das er als Höchstgeschwindigkeit mit dem Einer erzielt habe. Fazit: Das Wilderness 170 ist ein vielseitiges Seekajak, das in der Szene viel Lob erfährt. Es wird für rund 1500 EUR angeboten.