Vileda ViRobi 637
Huscht still und heimlich über den Boden
Staubsaugroboter liegen im Trend. Doch nicht jeder kann sich eine der doch teils arg teuren Technikspielereien leisten. Und auch wenn die Roboter im Vergleich zu einem herkömmlichen Roboter deutlich leiser arbeiten, manch einer fühlt sich von dem dafür deutlich länger anhaltenden Stauggeräusch dann fast mehr genervt als wenn er selbst zum Staubsauger greift. Insbesondere manches Haustier fühlt sich von dem Lärm irritiert. Eine interessante Alternative sind da die nun aufkommenden Wischroboter.
Schont angeblich selbst die Ohren von Katzen
Der Vileda ViRobi 637 soll einem Bericht des Online-Magazins „Haushaltselektronik.de“ zufolge besonders leise arbeiten. Der Hersteller werbe unter anderem damit, dass sich selbst die Ohren der sensiblen Samtpfoten nicht von dem Arbeitsgeräusch belästigt fühlten. Alle Besitzer von Stubentigern dürften an dieser Stelle also aufhorchen. Die Werbeaussage kann durchaus der Wahrheit entsprechen: Schließlich handelt es sich um einen Trocken-Wischroboter, nicht um einen Staubsauger. Der Schmutz wird also nur mit einem Einwegtuch aufgenommen und zusammen entsorgt.
Wischmop-Prinzip anstatt lautem Staubsauger
Bei Hartböden wie Laminat kann der Effekt durchaus ähnlich gut ausfallen wie bei einem Saugroboter, denn Staub und Tierhaare lassen sich da ja auch mit einem Wischmob sehr gut im Griff halten. Lediglich bei Krümeln mag das Prinzip Probleme zeigen, doch soll dies in diesem Fall ebenfalls kein Problem sein. Das Einmalwischtuch wird nach der Benutzung schließlich einfach weggeworfen, Nachfüllpacks enthalten jeweils 20 Tücher. Einen Preis für das Gerät selbst oder die Tücher nennt das Magazin leider nicht.
Navigation erfolgt rein zufallsorientiert
Der dürfte aber nicht allzu hoch ausfallen, denn im Grunde handelt es sich um ein ausgesprochen „dummes“ Gerät. Eine intelligente Wegführung gibt es hier ebensowenig wie eine automatische Ansteuerung einer Basisstation. Laut dem Bericht stelle der Anwender einfach eine Laufzeit von 30 oder 120 Minuten ein und lasse das Gerät nach dem Zufallsprinzip über den Boden wirbeln. Ecke es irgendwo an einer Wand oder einem Hindernis an, ändere es die Wischrichtung. Auf diese Weise dürfte sich der Wischeffekt zwar in Grenzen halten, für die grobe Schmutzaufnahme des alltäglichen Staub- und Haaraufkommens dürfte es aber ausreichen. Auch hier gilt daher: Um eine Grundreinigung kommt man nicht herum. Sie darf dann aber ruhig in größeren Abständen erfolgen.
Autor:
Janko
Datum:
10.01.2013