Das „Silent“ im Produktnamen lässt bei Föhnen von Valera Swiss vor allem lärmgeplagte Naturen aufhorchen – und beim Silent Energy 1600 umso mehr, als es sich angesichts seiner übrigen Eckdaten um einen reisetauglichen Haartrockner handelt, deren hochfrequentes Gekreische oft schon die ersten Erholungsanzeichen restlos vernichten kann. Nur leider findet sich nichts Erhellendes zum Schalldruck in Dezibel, sondern nur ein werbliches „superleise“, das die Schweizer da in ihren Quelltext geschraubt haben.
Kritik am Versprechen des superleisen Betriebs
Tatsächlich soll man – wie eigentlich immer bei Haartrocknern mit der Auslobung, besonders ohrenmilde zu sein – nicht allein wegen seines Super-Silent-Versprechens zum Valera-Föhn greifen. Kunden, die sich die doch recht sportliche Summe für das 1.600-Wattmodell ohne weitere Extras wie Ionentechnik oder Volumenaufsatz im Budget zurechtgelegt haben, berichten sogar von einem fiepend-hohen Betriebsgeräusch, das den Föhn aus Schweizer Provenienz doch deutlich in die Nähe durchschnittlicher Dorgeriemodelle rückt, für die man aber wenigstens nur einen Bruchteil des hier Geforderten überweist.Diskussion um Wirkungsgrade und Wellenlagerungen
Allerdings, das soll nicht unerwähnt bleiben, gibt es auch andere Stimmen, die das noch sehr präsente Drehgeräusch des DC-Motors als versöhnlich beschreiben: Andere Trockner drehen nämlich noch deutlich schneller als der des Silent Energy, was den typischen Kreischeffekt erzeuge – bei zugleich schnellerem, aber mengenmäßig geringerem Luftstrom. Die Schweizer haben mitgedacht, wie ein Rezensent auf dem Amazon-Marktplatz den geneigten Käufer wissen lässt. Denn der Erfolg der Silent-Föhne aus den Schweizer Werkhallen sei auf den aerodynamischen Wirkungsgrad der Ventilatorflügel zurückzuführen - und außerdem mit der Lagerung der Motor- und Ventilatorwelle zu begründen.