Toshiba ist beim Portégé G450 einen sehr ungewöhnlichen Weg gegangen, dem Handy einen ganz eigenen Charakter zu verleihen. Denn bei dem eher nach einer Fernbedienung als nach einem Mobiltelefon aussehenden G450 wurde das Tastenfeld in zwei runde Kreise aufgeteilt. Relativ wahllos sind damit die Zahlen 1 bis 6 auf der oberen Wählscheibe zu finden und die Zahlen 7 bis 9 sowie 0 auf der unteren Schreibe. Als Display dient eine dritte, transparente, Scheibe im oberen Teil des Handys – darunter sitzt ein OLED-Bildfeld mit mageren 96 x 39 Pixeln Auflösung, das nur zur Ausgabe von Digitalziffern taugt. Aber klein ist das G450: Das Fliegengewicht von 57 Gramm misst nur 98 x 36 x 16 Millimeter und ist damit besonders schmal geraten.
Ob die Aufteilung in die drei Kreissegmente gefällt, ist sicherlich wie immer reine Geschmackssache. Praktisch ist sie aber keinesfalls: Wer hier zügig wählen will, muss schon fähig sein, die Tätigkeiten seiner beiden Daumen auf verschiedenen Höhenebenen zu koordinieren. Zum Tippen von SMS möchte man da kaum einen Kommentar abgeben – aber dank des winzigen Displays wäre das vermutlich ohnehin keine gute Idee.
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- Erschienen: 01.07.2008
- Details zum Test
„gut“ (6 von 10 Punkten)
„Was uns gefällt: augenfälliges Design; klein und kompakt.
Was uns nicht gefällt: fummelige Bedienelemente; winziges Display; kein Bluetooth.“