Ein Sportbuggy, der auch die täglichen Besorgungen mitmacht: Thule setzt bei seinem Urban Glide 2 auf ein Fahrwerk für beides – große 16-Zoll-Hinterräder zum Joggen, vorne ein Schwenkrad, das sich gelöst auch im Stadteinsatz nutzen lässt. Eine Drehgriffbremse beißt am Hügel tatkräftig zu und die Federung dämpft Unebenheiten weg, gleich ob von Rissen im Asphalt oder von wurzelübersätem Pflaster. Der Sitz lässt sich neigen, aber nicht komplett aufrecht stellen, das hat er mit dem Bob Revolution Pro gemeinsam. Was das im Alltag bedeutet? Kinder, die beim Shoppen den Panoramablick auf das Geschehen genießen wollen, sehen sich enttäuscht. Besondere Kritik üben die Käufer darin, dass die schlanke Silhouette über eine respektable Länge und Breite des Buggys hinwegtäuscht, was sich im Stadteinsatz als grober Hemmschuh erweisen kann.
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- Erschienen: 26.08.2021 | Ausgabe: 9/2021
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Komfortabel für Klein und Groß. Bequem für Kinder bis etwa vier Jahre. Die Schieberhöhe lässt sich an die Elterngröße anpassen. Die großen Räder meistern Waldboden, Stufen und Steigungen. Die Handbremse eignet sich für Links- und Rechtshänder. Großer, verschließbarer Korb. Ohne Kindergriff zum Festhalten.“