Bilder zu Sony Vaio VPC-W11S1E

Sony Vaio VPC-​W11S1E Test

  • 2 Tests
  • 1 Meinung

  • 10,1"
  • Intel Atom N280

Ausreichend

3,7

Unsere Note basiert auf Tests und Meinungen.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fach­ma­ga­zine

    • Erschienen: 23.10.2009 | Ausgabe: 11/2009
    • Details zum Test

    „ausreichend“ (3,7)

    6 Produkte im Test

    „Teuerstes Netbook. Schwacher Akku (stärkerer für 129 Euro). Für ein Netbook hohe Bildschirmauflösung. Wiederherstellung nur von Festplatten-Image. Kartenleser für SD und Memory-Stick. Mit Bluetooth.“

    • Erschienen: 01.07.2009
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Auch wenn Sony das vermutlich so nicht unterschreiben würde, alles in allem haben wir hier ein klassisches weiteres Netbook, welches sich mit einer langen Liste an möglichen Konkurrenten messen muss. Natürlich, mit dem soliden, kompakten Gehäuse und dem hochauflösendem Display hat das Sony Vaio W11 gute Karten ...“


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Unser Fazit

Sony steigt vom hohen Ross ab

sony-vaio-w11Sony verweigerte sich über ein Jahr lang gegenüber dem Boom-Markt „Netbook“ und präsentierte stattdessen mit dem P11 und P21 zwei vollkommen überteuerte ultramobile Mini-Notebooks. Auch beim Start in diesem Januar sollte das Sony Vaio W11 noch rund 1.000 Euro kosten, was natür lich nicht für die erhofften Absatzzahlen sorgen konnte. Jetzt, nachdem Sony mal von seinem hohen Ross abgestiegen ist, kostet das W11 „nur“ noch 499 Euro – ein Toppreis unter den Netbooks und was bietet Sony dafür?

Wer für diesen Preis ein UMTS-Modem als Standard-Ausstattung erwartet ist bei Sony falsch – derartiges können andere renomierte Hersteller wie Samszung und MSI leisten. Bluetooth ist allerdings beim Vaio W11 schon dabei und neben den üblichen W/LAN-Schnittstellen finden sich zwei USB-Ports und zwei Kartelese-Slots auf der Vorderseite. Ein weiterer Monitor lässt sich via analogem VGA-Port mit Audio und Mikrofon anschließen. Nebem dem dezenten Weiß wird beim W11 das Gehäuse auch in Braun und schreiendem Pink angeboten. Die Tastatur ist typisch für Sony und erinnert mit seinen erhabenen flachen Alu-Tasten stark an ein Apple Book. Für Vielschreiber ist das Schreiben ohne spürbaren Druckpunkt gewöhnungsbedürftig und wie bei vielen anderen Geräten ist die rechte Shift-Taste viel zu klein. Sehr positiv fällt die hohe Auflösung (1.366 x 768 Pixel) auf, die wesentlich mehr Arbeitsfläche als die anderen Netbooks bietet. Die LED-Hintergrundbeleuchtung des Display sorgt für eine gute Ausleuchtung im Akkubetrieb und erreichte 230 cd/m² mit einem Kontrastwert von 204:1. An dem Glare-Display scheiden sich mal wieder die Geister, denn für häufigen Außeneinsatz bei Sonnenlicht ist das Sony Vaio W11 gar nicht geeignet und auch in Räumen kommt es je nach Lichtquelle immer wieder zu störenden Spiegelungen. Besonders anfällig zeigte sich das Display bei den vertikalen Blickwinkeln – hier gab es kaum Toleranzen und die Farben verschwanden sehr schnell. Über die weitere technische Ausstattung braucht man kein weiteres Wort verlieren, denn das ist allgemeiner Atom-Standard. Gehäuse und Verarbeitung des W11 wecken eher gemischte Gefühle hervor, denn von ursprünglicher Sony-Qualität ist hier nichts mehr zu spüren. Plastik ist halt nur schnödes Plastik, da kann man so viel Metallic-Effekte draufknallen wie man will.

Ob man rund 150 Euro für den eleganten Namenszug „VAIO“ und die hohe Auflösung hinblättern möchte, ist jedem selbst überlassen. Sonys später Einstieg in den Netbook-Markt bringt dem Kunden nichts Neues und es bleibt abzuwarten, ob die Japaner noch etwas in diesem Bereich dazu lernen.

von Christian

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