Wer das Siemens EH801KU11E zum ersten Mal erblickt, stutzt zunächst. Denn das Kochfeld sieht komplett anders aus als man es sonst gewohnt ist: Weder ist die Oberfläche so glänzend schwarz wie bei herkömmlichen Glaskeramik-Kochfeldern, noch gibt es irgendwelche Kennzeichnungen für Kochzonen. Lediglich das Bedienfeld lässt sich mit einigem guten Willen am unteren Rand in einem eigenen – allerdings ebenso formlosen – Feld ausmachen. Der Grund dafür ist einfach: Das EH801KU11E benötigt solcherlei nicht.
Völlig gleich, wo der Topf platziert wird
Denn das Kochfeld ist eines der weltweit ersten, das keinerlei festgelegte Kochzonen mehr besitzt. Der Nutzer muss sich also nicht an irgendwelche vorgegebenen Heizkreise halten. Einfach den Topf oder die Pfanne irgendwo auf das Kochfeld platzieren – geheizt wird dank der Topferkennung automatisch nur dort, wo das Kochgeschirr platziert wurde. Egal, wie groß oder klein der verwendete Topf oder die Pfanne auch immer sind, die Erkennungssensoren passen den Heizvorgang jeder Größe an. Das vermindert Leistungsverluste und macht das Kochen besonders flexibel.
Bequeme Bedienung über Touchscreen
Doch nicht nur die völlig freie Positionierung des Kochgeschirrs zeichnet das Kochfeld aus. Auch bei der Bedienung zeigt sich das innovative „Vollflächenkochfeld“ ungewöhnlich komfortabel. Zu diesem Zweck gibt es unten in der Mitte ein TFT-Farbdisplay mit Klartextanzeige, das erst bei Aktivierung des Feldes sichtbar wird. Es kann wie ein Handy-Touchscreen verwendet werden. Ferner gibt es eine Wischschutzfunktion, wenn gerade keine Eingaben erfolgen sollen und somit eine Kindersicherung. Dank Timer kann man die Garzeiten genau regulieren, insgesamt stehen dabei 17 Leistungsstufen zur Auswahl, wobei der gesamten Anschlusswert bei 7,2 kW liegt. Ein einzelnes Kochgeschirr kann dabei mit bis zu 3,6 kW hochgeheizt werden, es gibt also eine entsprechende „powerBoost“-Funktion – die entsprechend der Vollflächenlogik nicht auf eine bestimmte Größe festgelegt ist.
Weiterhin jedoch maximal vier Kochzonen gleichzeitig
Trotzdem gibt es eine kleine Einschränkung: Unabhängig davon, wie groß das jeweilige Kochgeschirr ist und wo es positioniert wird, können nur maximal vier Kochzonen gleichzeitig definiert werden. Wer noch einen fünften, kleinen Topf auf den Herd stellt, wird diesen also nicht auch noch aufheizen können. Ferner muss man jetzt natürlich aufpassen, wo man metallenes Kochbesteck ablegt. Bei einem Kochfeld mit definierten Zonen konnte da außerhalb der definierten Zonen natürlich wenig geschehen, jetzt aber sollte man sich eine andere spontane Ablage suchen. Und natürlich muss man bereit sein, eine Menge Geld zu investieren: Mit 3.800 Euro ist das Siemens EH801KU11E wahrlich ein Premiumprodukt.
von Janko
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Kundenmeinung (1) zu Siemens EH801KU11E
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vonBerliner Kochfee
Völlige Freiheit - na ja
seit 3 Monaten ist in meiner Küche dieses Kochfeld eingebaut und ich bin bisher nicht damit zufrieden. Es treten sporadische Fehler auf. Entweder werden 2 Kochfelder angezeigt, obwohl nur ein Topf überhaupt auf dem gesamten Kochfeld steht. Oder es befinden sich 2 Kochtöpfe auf dem Feld und es wird nur einer angezeigt. Das bedeutet, dass der 2. Topf nicht erwärmt werden kann. Mein Handy liegt griffbereit, um die Fehler zu dokumentieren, da man ohne Nachweis sowohl vom Küchenstudio als auch vom Siemens Kundendienst für blöd gehalten wird. Nach Reklamation im Küchenstudio erschien ein Techniker von Siemens, blickte ratlos auf das Kochfeld und meinte: Dass das 2. Kochfeld angezeigt wird (obwohl nur ein Topf draufstand) liegt bestimmt an der Wärme der Halogenleuchten der Duntesse........ soviel zur Kompetenz der Techniker! Bisher hat sich noch nichts weiter getan. Bin gespannt, was zum 2. Termin rauskommt.
Antworten
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