Mit dem Sangean PR-D8 empfängt man nicht nur analoge Radiosender, man kann das Programm auch gleich auf einer SD-Karte speichern – im MP3-Format und mit einer Datenrate von bis zu 192 Kilobit pro Sekunde.
Neben den UKW- und MW-Sendungen kann man Audio-Signale vom integrierten Stereo-Mikrofon oder von einem per Aux angeschlossenen, externen Abspielgerät aufnehmen. Das Gerät unterstützt Karten mit bis zu 32 Gigabyte. Die Aufnahmen werden entweder manuell gestartet oder man programmiert sie über den Timer. Umgekehrt ist das Sangean in der Lage, MP3- und WMA-Musik von einer Speicherkarte abzuspielen – entweder über den integrierten Mono-Lautsprecher oder über einen am entsprechenden Eingang angestöpselten Kopfhörer. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf einen manuellen Sendersuchlauf, auf jeweils fünf Stationsspeicher für UKW- und MW-Sender, auf eine Weckfunktion (Alarmton oder Radio), auf einen Sleep-Timer, eine Schlummer-Funktion und auf einen 3-Band-Equalizer freuen. Das Display ist orange beleuchtet und lässt sich in drei Stufen dimmen oder vollständig ausschalten, wobei die Uhrzeit im ausgeschalteten Zustand sichtbar bleibt. Ein mitgeliefertes Netzteil sichert die Stromversorung, unterwegs liefern vier Batterien vom Typ C oder passende NiMH-Akuss die nötige Energie. Das weiße PR-D8 ist 22 Zentimeter breit, 12,6 Zentimeter hoch und 4,8 Zentimeter tief.
Natürlich kann man Radiosendungen auch mit einem Computer mitschneiden. Steht man allerdings in der Küche oder im Bad und möchte spontan etwas aufnehmen, dann ist ein Gerät wie das Sangean PR-D8 äußerst praktisch. Die Kundschaft scheint zufrieden: Neben der Empfangsleistung stimmt auch die Wiedergabequalität. Leider ist das Gerät mit rund 150 Euro nicht eben billig, zumal keine SD-Karte und keine Batterien im Lieferumfang enthalten sind.
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- Erschienen: 10.09.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
1,3; Oberklasse
Preis/Leistung: „gut - sehr gut“
„Das Sangean PR-D8 ist ein echtes Allroundtalent und eignet sich nicht nur als Küchenradio, sondern auch für den mobilen Einsatz. Dank SD-Kartenslot und Aufnahmetimer verpasst man seine Lieblingssendung auch in Abwesenheit nicht mehr und kann nach der Ausstrahlung noch darauf zurückgreifen.“