Samsung Navibot SR8950 1 Test

Der Samsung NaviBot SR8950 ist ein echter Fleißarbeiter. Im Test stellt der kleine Staubsauger-Roboter immer wieder unter Beweis, dass er zu den gründlichsten Geräten am Markt gehört. Einige Testmagazine sagen dem Roboter sogar die mit Abstand höchste Staubaufnahme aller Geräte nach – zumindest wenn man glatte Böden betrachtet. Auf Teppichen soll sich der gute Helfer indes etwas Zeit lassen und ungewöhnlich lange brauchen, dafür jedoch soll auch hier das Resultat zumindest überzeugen können.

Hervorragend auf Flächen, überraschend gut auf Teppichen

Dabei wird nicht nur die Staubaufnahme gelobt, sondern auch die Flächenabdeckung. Nicht nur freie Flächen soll der SR8950 zuverlässig reinigen, sondern auch Kanten und Gebiete rund um Hindernisse. Selbst Ecken sollen den Roboter kaum vor Probleme stellen, wenngleich die Bauform trotz der praktischen Seitenbürsten naturgemäß dafür sorgt, dass hier zumindest kleinere Reste verbleiben. Doch dass umgekehrt eine eckige Bauform noch für viel mehr Probleme sorgen kann, haben zuletzt immer wieder entsprechende Versuche gezeigt. Der Samsung-Roboter ist hier sicherlich der beste Kompromiss.

Navigation dank virtuellem Abbild der Wohnung

Möglich macht dies eine hochkomplexe Elektronik, welche mittels Deckenkameras ein Abbild der Wohnung erstellt und dem Roboter so die genaue Ermittlung seiner Position erlaubt. Er ist daher in der Lage, sich zu „erinnern“, welche Flächen er bereits gereinigt hat und welche noch ausstehen. Ein sogenannter Leuchtturm kann zudem als virtuelle Barriere eingesetzt werden, welche der SR8950 nicht überschreitet – oder erst dann, wenn er den zuvor abgetrennten Bereich abgeschlossen hat.

HEPA-Filter integriert

Der Samsung SR8950 kann zudem manuell mittels einer Fernbedienung bedient werden. Sind nach einem automatischen Durchlauf also noch Staubflusen vorhanden, steuert man den kleinen Helfer zielgenau dorthin. Das sollte aber kaum nötig sein, wie die Tests beweisen. Praktisch für alle Allergiker: Der SR8950 besitzt auch einen fünfstufigen HEPA-Filter und nimmt daher feine Staubpartikel aus der Luft, die ansonsten bei jeder Leerung des Staubbehälters wieder aufgewirbelt würden. Nicht zuletzt positioniert sich der Roboter mit seinen 465 Euro (Amazon) mittlerweile in der gehobenen Mittelklasse, nachdem er zuvor mit über 700 Euro schlicht unerschwinglich teuer war.