Gut ein Jahr ist es her, da musste man für ein Full-HD-Gerät mit 40 Zoll noch knapp 1000 Euro hinlegen. Heute geht ein vergleichbares Modell mit 46 Zoll schon für deutlich unter 1000 Euro über den Ladentisch. So auch der Samsung LE46B530.
Trotz moderater Anschaffungskosten muss man in Sachen Bildqualität keine Abstriche machen: Das Panel des Samsung löst in 1920 x 1080 Pixeln auf und kommt mit 1080/24p-Signalen zurecht, also mit den im Kino üblichen 24 Vollbildern. Für flüssige, konstraststarke, scharfe und detailgetreue Bilder sorgt eine Technologie namens DNle+, während man in Sachen Farbwiedergabe auf eine erweiterten Farbraum hoffen darf: Insgesamt soll der LCD-Fernseher dank „Wide Color Enhancer 2“ bis zu 280 Billionen Farben darstellen können. Mit an Bord sind digitale Tuner für das TV-Programm via Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C). Beide Tuner unterstützen neben dem MPEG2- auch den MPEG4-Standard, sind also prinzipiell in der Lage, Fernsehsender in SD- und in HD-Qualität (HDTV) zu empfangen. Damit man nicht auf Pay-TV-Angebote verzichten muss, wurde an der Seite ein CI-Schacht verbaut, in den man ein optionales CAM-Modul nebst Smartcard des Anbieters platziert. Für den guten Ton sind zwei Lautsprecher zuständig, die mit einer RMS-Leistung von jeweils zehn Watt belastet werden. Für externe Schallwandler hält der LE46B530 einen optischen Digitalausgang und analoge Cinch-Buchsen bereit. Videosignale werden über drei HDMI-Eingänge, über einen Komponenten-Anschluss, Composite-Video, Scart oder VGA eingespeist. Mit seinem drehbaren Tischfuss bringt der 7,8 Zentimeter tiefe 46-Zöller knapp 24 Kilogramm auf die Waage.
Das Gros der Kundschaft ist zufrieden mit dem LE46B530: Optimale Ergebnisse liefert das Gerät bei HD-Signalen, hier darf man sich auf scharfe, detaillierte und natürliche Bilder freuen. Auch die digitalen Tuner leisten ganze Arbeit. Die Bewegtdarstellung ist ebenfalls solide, trotz 50 Hertz-Technik. Leichte Abzüge gibt es in Sachen Konnektivität, hier hätte man sich einen S-Video-Eingang und vor allem einen USB-Host gewünscht. Beim Ton empfiehlt sich – wie so oft – der Einsatz einer externen Anlage.
26.01.2010