Sam­sung HW-​K360

Klang

Klangbild

Das HW-K360 von Samsung greift dem TV-Ton spürbar unter die Arme. Nutzer empfinden den Klang generell als angenehm und die Lautstärke selbst für größere Wohnzimmer als ausreichend. Kritik gibt es vereinzelt an der Dialogqualität, zudem leidet der Klang, wenn Du nicht frontal vor der Soundbar sitzt.

Bass

Um den Bass kümmert sich ein separater Subwoofer. Dessen Performance ist gut, Du bekommst ein gutes Fundament für das allgemeine Klangbild. Teilweise ist er Nutzern sogar zu dominant - hier schafft die Klangregelung Abhilfe. Konkret: Bei Bedarf kannst Du die Sub-Stärke verringern.

Ausstattung

Anschlüsse

HDMI-Anschlüsse streicht Samsung komplett, für Blu-ray-Player oder Spielkonsole stehen lediglich zwei Audioeingänge bereit. Einer davon überträgt den Sound digital (optisch), der andere analog (AUX). Eine USB-Buchse rundet das Paket ab - leider sitzt sie schlecht erreichbar an der Rückseite.

Extras

Verbindest Du die Soundbar via Bluetooth mit einem Smartphone, streamt sie Musik laut Nutzern flüssig und in guter Qualität. Auch die USB-Wiedergabe klappt - wenngleich Du hier nicht ganz flexibel bist. So akzeptiert der Anschluss lediglich Speichersticks mit Songs und Festplatten werden gar nicht unterstützt.

Handhabung

Design & Verarbeitung

Praktisch: Soundbar und Subwoofer sind per Funk miteinander verbunden. So bist Du bei der Platzwahl flexibel und sparst Dir im Wohnzimmer ein Kabel. Verarbeitet sind beide Komponenten gut, optisch gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Bedienung

Das Set ist selbst für Laien schnell einzurichten. Zur Not hilft ein Handbuch, das alle Schritte verständlich erklärt. Als Plus bietet die Fernbedienung eine Direktwahltaste zur Anpassung mehrerer Soundparameter (Höhen, Tiefe, Sobwoofer), hinzu kommt ein Display, das zumindest anzeigt, welche Quelle Du gerade ansteuerst.

Für wen eignet sich das Produkt?

Das HW-K360 von Samsung richtet sich an den klassischen Heimkino-Einsteiger mit kleinem Budget. Auf Amazon kostet es derzeit rund 160 Euro und die Ausstattung passt in die Kategorie "einfach". Auf HDMI-Anschlüsse verzichtet der Hersteller ebenso wie auf zahlreiche Audioeingänge, zudem beträgt die Power überschaubare 130 Watt. Für größere Räume ist das etwas wenig. Optisch harmoniert die Soundbar mit 90 Zentimetern Breite am besten mit TVs um die 40 Zoll. Dabei kann man sie - wie mittlerweile üblich - platzsparend an der Wand montieren.

Stärken und Schwächen

Gefallen finden User am Set, wenn sie keine Lust auf Kabel haben. Der Subwoofer empfängt Signale drahtlos und lässt sich flexibel im Raum platzieren, gleiches gilt für die Soundbar. Bei Letzterer läuft das Ganze über Bluetooth, als Partner sollte deshalb idealerweise ein Samsung-TV vorhanden sein, der das Feature "TV Sound Connect" beherrscht und den Klang per Bluetooth ausgeben kann. Ein HDMI-Ausgang fehlt laut Herstellerangaben ebenso wie ein Eingang, für Quellen wie Spielkonsole oder Blue-ray-Player bleibt deshalb nur ein digitaler Audioeingang. Immerhin gibt es eine Buchse für USB-Sticks.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Für den aufgerufenen Preis ist die Ausstattung ok, aber nicht optimal. Vor allem die fehlenden HDMI-Anschlüsse schmerzen – denn nicht jeder hat einen Fernseher, der die Soundausgabe per Bluetooth unterstützt oder von Samsung stammt. Eine Alternative könnte das LAC555H von LG sein. Es kostet rund zehn Euro mehr, verzichtet auf Bluetooth und wirkt optisch etwas wuchtiger, hat dafür aber HDMI. Und: Von den Nutzern im Netz erhält der Sound weitgehend gute Noten.