Für wen eignet sich das Produkt?
Der Luftreiniger Rowenta Intense Pure Air PU4010 sucht sich seinen bevorzugten Einsatzschwerpunkt in Räumen mit bis zu 30 Quadratmeter Fläche und hält mittels vier Filterebenen ein breites Partikelspektrum von gasförmigen Stoffen, Feinstaub, Pollen, Bakterien und Rauchpartikel bis hin zu Tierhaaren auf. Zum Vergleich: Das größere Schwestermodell Intense Pure Air XL PU 6020 reicht für 70 Quadratmeter, was wegen unterschiedlicher Raumhöhen natürlich nur einen groben Anhaltspunkt für die Unterschiede zwischen den Modellgeschwistern liefert.
Stärken und SchwächenEine Stärke des PU4010 ist die Vier-Ebenen-Filtration – eine Rarität in seiner Preisklasse. Sie besteht aus Vorfilter, HEPA-, Aktivkohle- und einem NanoCaptur-Filter, dessen Hauptaufgabe darin besteht, Formaldehyd über einen längeren Zeitraum aus der Raumluft zu filtern. Mit dem Rückenwind einer vierstufigen Lüftung und einer Luftumwälzung von 160 Kubikmeter je Stunde bringt es der Rowenta auf eine Maßzahl von achtenswerten 99,95 Prozent der Filterung von Schwebeteilchen und liegt mit seinen Timeroptionen für einen verzögerten Start (ein bis acht Stunden) in puncto Bedienkomfort auf der Höhe seiner Zeit. Der Verzicht auf eine Luftionisation liegt wohl im Unbehagen vieler Nutzer begründet, die den einstigen Wohlklang ozonhaltiger Luft nicht mehr kennen – und auf sie zugunsten einer ohnehin effizienteren Mehrstufen-Filtration auch gut verzichten können. Gut: Der Vorfilter ist waschbar, misslich hingegen ist ein schlafraumkompatibles Display mit augenmildem Licht.
Preis-Leistungs-VerhältnisKönnte man wie beim großen Bruder oder bei Kontrahenten wie dem DeLonghi AC2030 noch mittels Qualitätssensor die Luftqualität ermitteln oder wie beim Blueair sense+ per Smartphone-Applikation den Reinigungsprozess aus der Ferne steuern, würde sich das Gerät sicherlich nicht mit einem derart kleinen Preisschild abfinden (derzeit 184 Euro bei Amazon). Wer seine Bedürfnisse genau einschätzen kann und weiß, dass ihm schlichte Funktionalität besser liegt als Bedienkomfort, der die nur schwer nachweisbare Verbesserung der Luftqualität oft im Kleid netter Beigaben etwas vernebeln soll, dürfte das Gerät als echten Schnapper bezeichnen. In einem gesättigten Markt, in dem die Hersteller viel mit Heilsversprechen locken, wirkt der kleine Rowenta wohltuend allürenfrei und überaus fair bepreist. Ein Filterwechsel soll nur einmal jährlich anstehen – Kostenpunkt für den HEPA-Filter 23 Euro, für den Aktivkohlefilter etwa 18 Euro.































