Rod­craft Ran­gier­he­ber RH215 Test

Dieser Wagenheber schultert 2 Tonnen. Er ist selbst kein Leichtgewicht und geht am Bedarf des Autofahrers, der nur hin und wieder ein Rad wechseln will, sicherlich vorbei. Die Ausstattung richtet sich eher an passionierte Schrauber, die häufiger den Wagen anheben und dabei auch eine gewisse Höhe benötigen.

Für Fahrzeuge mit wenig Bodenfreiheit geeignet

Im eingefahrenen Zustand ist das Gerät nur 7,5 Zentimeter hoch und damit auch geeignet, unter Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit geschoben zu werden, etwa unter tiefergelegte Pkw. Die größte erreichbare Höhe beträgt 50,5 Zentimeter – rund 20 Zentimeter mehr als bei Auffahrrampen mit integriertem Hydraulikwagenheber. Damit lässt sich ein Fahrzeug in eine beachtlich Schräglage bringen, und Unterstellböcke lassen sich problemlos unter das Fahrzeug schieben, um den Wagen sicher aufzubocken. Um Beschädigungen am Unterboden weitgehend auszuschließen, ist der Hubteller mit Gummi gepolstert. Der Wagenheber rollt auf Kunststoffrädern, die öl- und säurebeständig sind. Er arbeitet mit zwei Hydraulikpumpen, so dass schnell die gewünschte Höhe erreicht ist. Nach Herstellerangaben eignet sich das Produkt auch für staubige und schmutzige Bedingungen, also für die typische Werkstatt-Umgebung.

Kein T-Griff

Anwender sind von der Solidität und Funktionalität des Wagenhebers überzeugt. Kritisch wird lediglich angemerkt, dass kein T-Griff vorhanden ist, der sonst bei Rangierwagenhebern üblich ist. Ansonsten aber ist der Rodcraft-Heber für Schrauber und kleine Werkstätten zu empfehlen. Er kostet allerdings rund das Zehnfache von Discount-Hebern und ist für rund 230 EUR erhältlich (Amazon).