Pou­cher Boote Fami­li­en­zweier FZ 13 Test

Der FZ 13, ein Familienzweier, ist neu im Programm von Poucher Boote. Er setzt als Nachfolger des RZ 96 weniger auf Innovation als auf die bekannten und bewährten Zutaten, die seit Jahrzehnten ein gutes Faltboot ausmachen. Konzipiert ist er als schnittiges Wanderboot für Seen und Flüsse

Platz für zwei bis drei Erwachsene

Zwei groß gewachsene Paddler kommen in dem 5,80 Meter langen Kajak bequem unter. Als so genannter Familienzweier bietet der FZ 13 jedoch genügend Platz für eine dritte, kleinere Person, also ein Kind. Alternativ können mit dem Faltboot auch drei nicht allzu große Erwachsene auf Tour gehen. Der Rumpf ist 85 Zentimeter breit, hat eine Seitenhöhe von 25 Zentimetern und einen Tiefgang von 10 Zentimetern.

Zuladung von 350 Kilogramm

Insgesamt bringt das neue Poucher Faltboot 36 Kilogramm auf die Waage. Die Sitz-Lehnen-Kombination wiegt 2,4 Kilogramm, die optionale Steueranlage 1,7 Kilogramm. Als Zuladung verträgt der FZ 13 stolze 350 Kilogramm. Nutzt man ihn mit zwei Personen, ist demnach reichlich Gepäckkapazität vorhanden, sowohl in Hinblick auf den Stauraum als auch auf die mögliche Gewichtsbelastung. Für das Gerüst benutzt die Poucher Bootswerft massive Esche und wasserfest verleimtes Birkensperrholz, die Klappbeschläge bestehen aus Edelstahl.

Überraschend schnell

Wie auch bei anderen Poucher Booten und den Produkten der Mitbewerber üblich, verfügt der FZ 13 über integrierte umlaufende Luftschläuche, die erhöhte Kentersicherheit bewirken und bei einer Havarie das Schlimmste verhindern sollen. Im Internet wird der Familienzweier in ersten Tests als überraschend schnell geschildert, er komme auch mit seitlichen Wellen gut zurecht. Das Gerüst lässt sich in einer Tasche mit 120 x 28 x 28 Zentimetern verstauen, die Tasche für die Bootshaut misst 67 x 60 x 19 Zentimeter. Direkt beim Hersteller wird der Familienzweier FZ 13 für 3050 EUR angeboten, als Transportzuschlag verlangt die Poucher Bootswerft 65 EUR.