Gut

1,8

Gut (1,8)

ohne Note

Point 65°N Modular Kajak Mercury Tandem im Test der Fachmagazine

  • Note:1,8

    Preis/Leistung: 1,6, „Super-Tipp“

    Platz 2 von 8

    „Ein herausragendes Bootskonzept für Leute, die mit einem starren 5,5-Meter-Boot ein Problem haben - und das sind nicht wenige. Der Zweier kann zudem leicht zum Solokajak angebaut werden. Die nicht passgenauen Anschlüsse sind schade, aber kein Betriebsrisiko.“

Ich möchte benachrichtigt werden bei neuen Tests zu Point 65°N Modular Kajak Mercury Tandem

Kundenmeinungen (2) zu Point 65°N Modular Kajak Mercury Tandem

2,0 Sterne

2 Meinungen in 2 Quellen

5 Sterne
0 (0%)
4 Sterne
0 (0%)
3 Sterne
1 (50%)
2 Sterne
0 (0%)
1 Stern
1 (50%)

1,0 Stern

1 Meinung bei Amazon.de lesen

3,0 Sterne

1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von wiesoNickname?

    Kajak Mercury Tandem/Solo, ausgereift? Nein.

    • Vorteile: Konzept super (zwei Teile lassen sich ineinander stecken), passt in Kleinwagen, gute primäre und sekundäre Stabilität, guter Geradeauslauf (wenn Ruder fixiert/still steht, s.o.), ausreichend schnell
    • Nachteile: kurze Garantiezeit (ein Jahr), Australis gibt auf seine modularen Kajaks zehn Jahre Garantie, Mängel, s.o.
    • Geeignet für: Freizeit
    Viele Journalisten beginnen ihren Artikel mit: "Warum gab es das nicht schon früher?"

    Modulare PE und GF Kajaks gibt schon lange von verschiedenen Herstellern (Australis Iguana oder Australis Komodo, Rockpool und Valley usw., letztere haben alle Modelle auf Wunsch scheinbar modular? google: kayak sectional), scheinbar tauchte auch das Prinzip der "Skibindung" in älteren Rockpool Modellen auf laut einem Blog.

    Hier ein Blog dazu, der modulare Kajaks vorstellt (bis 1930er Jahre)
    http://sectionalseakayak.blogspot.de/


    Nun zum Mercury:

    Hergestellt in Schweden?
    Während andere PE Kajak Hersteller es noch schaffen im jeweiligen Heimatland oder zumindest in Europa fertigen zu lassen (auch wenn immer mehr nach China gehen), wird auch dieses hier in China gefertigt, daran ändert auch die grosse Beschriftung "Point 65 Kayaks Sweden" nichts. Apple macht es ja inzwischen so "Designed by Apple in California" ... nun denn.

    Qualität:
    Nichts gegen Chinafertigung, aber es gibt einige Qualitätspprobleme wie ich feststellen musste und die werden auch in Kajakforen von anderen Besitzern so beschrieben:
    zum Teil konstruktionsbedingt (Skeg fährt nicht aus; schnelle Abnutzung der "Straps") und zum Teil herstellungsbedingt (Module beim Tandem passen nicht = Überstände; dünne Stellen und Löcher).

    Mir scheint das Material gegenüber anderen PE Kajaks die ich kenne spröder, siehe auch US reviews zum Martini wg. Ermüdungsbrüchen nach 2 Jahren, ich hoffe das passiert mir beim Mercury nicht auch noch.

    Zusammenbau:
    Das geht nach 2-3 mal Üben sehr schnell. Als Solo auch stabil, das Tandem hat da mehr "Luft" bzw. Spiel zwischen den Modulen und
    klappert schon bei leichtem Wellengang, das wird auch in Kajakforen von anderen Paddlern so dargestellt.

    Fahreigenschaften:
    Das Ruder ist zu sensibel und stört den Geradeauslauf erheblich, da man unweigerlich auch mal "gering" die Pedale bewegt (Anm.: diese sollten senkrecht eingestellt werden). Skeg und Ruder nutzt man zwar ohnehin nicht zum lenken, sondern zum "trimmen" bei Wind, aber auch ungewollt löst man durch kleine Bewegungen mit den Füßen stark störende Ruderbewegungen aus. Gerade wenn man Schub machen und die Spur halten will stört das enorm. Man will sich aufs Paddeln konzentrieren und eine gerade Linie ziehen und nicht ausschliesslich darauf achten müssen, die Füsse still zu halten. Einsatz von Beintechnik geht somit sowieso nicht.

    Wer es sportlich mag also am besten Skeg drinlassen, dadurch arretiert das Ruder ein wenig und schlägt nicht mehr zu stark aus. Ich habe das Ruder inzwischen (wie andere auch, siehe US reviews) meist fixiert, so dass es sich gar nicht mehr bewegt. Dann ist der Geradeauslauf so wie er sein sollte bei einem Kayak dieser Länge (Solo bzw. Tandem). Es ist auch ausreichend schnell m.E. für ein PE Freizeit-Kajak (es wird allerdings als "High-Performance Kayak" beworben).
    Antworten

Einschätzung unserer Redaktion

Ver­wand­lungs­künst­ler unter den Pad­del­boo­ten

Aus eins mach zwei: Das einsitzige Kunststoffkajak lässt sich mit wenigen Handgriffen erweitern, um Mitfahrer ins Boot zu holen. Dazu werden Zusatz-Module zwischen dem Heck und dem Vorderteil eingebaut.

Schneller Einsitzer aus Polyethylen

Die Idee des schwedischen Herstellers, ein Kajak nach dem Lego-Baustein-Prinzip anzubieten, ist so pfiffig wie einfach, dass man sich fragt, warum vorher niemand darauf gekommen ist. In der Einer-Basisversion ist das Mercury aus Polyethylen 414 Zentimeter lang und 60 Zentimeter breit. Es setzt sich zusammen aus einem 107 Zentimeter langen Bugteil, dem Mittelstück von 163 Zentimetern Länge und dem 157 Zentimeter langen Heck. Die Kombination ergibt ein schnelles und stabiles Tourenkajak, bei dem die Abschottung der einzelnen Abteilungen automatisch gegeben ist. Es wiegt 23 Kilogramm und trägt eine Last von 140 Kilogramm. In Bug- und Heckmodul sind verschließbare Luken eingelassen. Mit dem Mercury lassen sich etliche Arten von Gewässer befahren, vom Wildwasser bis zum Meer.

Mit zwei Handgriffen verwandelt

Ein getrennt erhältliches 140 Zentimeter langes Mittelteil verwandelt den Einer in einen Zweier. Als Zweisitzer entsteht ein Kanu von 543 Zentimetern Gesamtlänge und 35 Kilogramm Eigengewicht, das eine Zuladung von 280 Kilogramm verträgt. Sollte es während der Fahrt zu größeren Uneinigkeiten über den Kurs oder sonstige Reisemodalitäten kommen, so kann das hintere Mittelteil kurzerhand herausgenommen werden. Das Extra-Modul fährt sich mangels Bug und Heck allerdings wenig schnittig, so dass ein Weiterpaddeln auf getrennten Wegen zumindest für einen Teil der ehemaligen Bootsgemeinschaft mit hohem Frustpotenzial verbunden sein dürfte. Vom Separieren eines der mittleren Module an weit entlegenen Stellen kann in Hinblick auf die Atmosphäre bei einer gemeinsame Rückfahrt per Kfz, die sich an das Ende einer Kajaktour meist anschließt, nur abgeraten werden.

Laufruhige Fahrt

Formsitze, verstellbare Pedale, ein Ruder und ein Becherhalter gehören zum Lieferumfang. Das Kajak wird als sehr laufruhig und laststark beschrieben. In einem großen Kombi sollten die Einzelteile bei umgeklappter Rücksitzbank unterzubringen sein. Das Mercury ist als Einsitzer erhältlich für 1200 EUR (Amazon), das Mittelteil kostet 500 EUR (Amazon).

von Hendrik

Passende Bestenlisten: Kanus

Datenblatt zu Point 65°N Modular Kajak Mercury Tandem

Typ Kajak
Einsatzbereich See
Eigenschaften Starr
Größe 1 Person
Länge 4,14 m
Gewicht 23 kg

Auch interessant

So wählen wir die Produkte aus

Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.

Newsletter

  • Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl
  • Gut getestete Produkte – passend zur Jahreszeit
  • Tipps & Tricks
Datenschutz und Widerruf