Die Modelle mit der Serienbezeichnung „PowerPro“ gehören zu den beliebtesten beutellosen Staubsaugern von Philips und sind maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass der Hersteller in der Mittelklasse zum Marktführer aufsteigen konnte. Die Geräte gelten als sehr saugstark, genehmigten sich aber auch eine ordentlich Portion Saft an der Steckdose. Damit ist nun Schluss. Denn schon der Zusatz „Eco“ macht unmissverständlich deutlich, dass das neue Modell der Reihe, der FC8645/91, sparsamer geworden ist – und, wie das Datenblatt belegt, auch einen Tick leiser.
Fast ein Drittel weniger Strom
Bis zu 2.000 Watt genehmigten sich die älteren Modelle der Baureihe, beim Neuzugang dagegen wurde der Stromverbrauch massiv gedrosselt, und zwar auf fast ein Drittel. Die Obergrenze liegt nun bei maximal 750 Watt, womit der Staubsauger gleichzeitig die Vorgaben der EU deutlich unterbietet. Ab Herbst 2014 dürfen Neumodelle nur noch maximal 1.600 Watt, ab 2017 sogar nur noch 900 Watt verbrauchen – der Philips ist jetzt schon ein Musterschüler in Sachen Stromkosten. Die Vorgänger waren aber außerdem auch ziemlich laut, typisch für beutellose Staubsauger, deren Zyklontechnik, bei der die Luft mittels Fliehkraft von Staub und Schmutz gereinigt wird, mehr Lärm macht als die Technik eines Beutelsaugers. Beim Neuzugang soll die Lärmbelästigung immerhin merklich unter 80 dB(A) gedrückt worden sein. „Leise“ darf er sich deshalb zwar immer noch nicht nennen, aber zumindest angenehmer für die Ohren und Nerven als die Vorgänger dürfte er schon sein.
Neue Düse
Verbessert wurde auch die Bodendüse. Sie nennt sich nun „TriActive+“, wobei das „+“ aus drei Erweiterungen besteht. Zum einen nämlich sind nun an der Seite der Düse Borsten angebracht. Sie beseitigen eine Schwachstelle vieler Staubsaugerdüsen, nämlich beim saugen an der Wand entlang leider einen Streifen Staub/Schmutz zurückzulassen, der in einem zweiten Schritt mit dem Saugrohr entfernt werden muss. Die Borsten dagegen sollen es möglich machen, dass mit der Düse bis an den Rand gesaugt werden kann. Der großen, an der Frontseite angebrachten Einsaugöffnung wiederum kommt die Aufgabe zu, größere Staub/Schmutzteilchen nicht mehr, wie es leider oft vorkommt, vor der Düse her zu schieben, sondern einzusaugen. Der angeraute Untergrund schließlich soll auf Teppich den Effekt hervorrufen, dass sich der Schmutz, vergleichbar etwa eine Bürste, löst und damit leichter aufgesaugt wird.
Fazit
Viele Kunden befürchten immer noch, dass die Senkung des Stromverbrauchs negative Folgen für die Saugleistungen haben könnten. Neuere Tests haben dies zwar schon ganz klar widerlegt, denn der niedrige Stromverbrauch resultiert in der Regel aus Optimierungen, etwa der Luftstromführung, und ist nicht das Ergebnis einer Drosselung der Motorstärke. Darüber hinaus ist eine effektive Bodendüse dazu in der Lage, die Saugleistung deutlich zu verbessern – und genau diesen Effekt verspricht die TriActive+-Düse von Philips, die ihre Bewährungsprobe bei anderen Modellen des Herstellers schon mit Erfolg bestanden hat. Ihre effiziente Staub/Schmutzaufnahme auf Glatt- wie auch auf Teppichböden lässt stark hoffen, dass auch der neue, sparsame PowerPro-Staubsauger genau so gut saugt wie die älteren Modelle, was ihm wie diesen viel Beifall von den Kunden einbringen würde, die sich über einen zuverlässigen Staubsauger für angemessene 150 bis 190 Euro (
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