Was kann ich mit dem Fernrohr beobachten?
Das Teleskop eignet sich für Einsteiger, die erste Beobachtungen vom Mond mit seinen Kratern oder vom Jupiter mit seinen vier Monden anstellen wollen, so die Meinung der Tester von teleskopguide.net. Schwieriger hingegen gestaltet sich die Betrachtung des Andromeda- oder Orionnebels. Trotz der geringen Teleskopöffnung sieht man sie mit diesem Teleskop, vorausgesetzt man schaut bei absoluter Dunkelheit zum Himmel. Objekte außerhalb unseres Sonnensystems sieht man durch dieses günstige Teleskop nicht.Im Test von teleskopguide.net zeigte sich, dass bis auf das 4-mm-Okular alle im Lieferumfang enthaltenen Okulare gut zu gebrauchen sind. Die 4-mm-Version übersteigt die Fähigkeiten des Teleskops und führt zu einer unscharfen und sehr dunklen Abbildung.
Die azimutale Montierung ist nur bedingt zum Nachführen des Fernrohrs geeignet und ist etwas schwergängig beim Schwenken. Mit etwas Übung gelingt die Nachführung aber jedem.
Welche alternativen Teleskope sind einen Blick wert?
Für rund 70 Euro bieten das Zavarius Spiegelteleskop 76/700 und das Bresser Arcturus 60/700 AZ eine vergleichbare Leistung und sind für jene interessant, die ihren Blick nur selten gen Himmel richten wollen und nicht bereit sind, mehr als 100 Euro für ein Teleskop auszugeben.Mehr Qualität und Beobachtungsmöglichkeiten bekommt man mit dem Skywatcher Evostar AC 90/900 EQ-2 oder dem Celestron AC 90/660 LCM GoTo mit automatischer Objektanvisierung und -nachführung – allerdings zum doppelten Preis. Dafür bestätigen die Nutzer, dass die Freude an der Erkundung des nächtlichen Himmels mit diesen Fernrohren länger bestehen bleibt.