Wie bereits im August 2010 vermutet, bringt das israelische Unternehmen Modu mit dem Model T nun den leistungsfähigeren Nachfolger für sein modulares Modu phone auf den Markt. Ersteres kam bei den Kunden trotz des zugrunde liegenden, innovativen Prinzips nur schlecht an, da die Funktionen dann doch etwas rudimentär waren – selbst mit den „Jacket“ genannten Erweiterungen. Das Modu T soll es anders machen und kommt schon in der Basisausstattung mit einem immerhin 2,2 Zoll großen Touchscreen sowie der Möglichkeit für mobile Datentransfers in HSDPA-Geschwindigkeit. Auch GPS und ein integriertes FM-Radio finden sich bereits in dem Winzling, das sich selbst hinter einer gängigen Kreditkarte verstecken kann.
Als Betriebssystem kommt diesmal kein geschlossenes, proprietäres zum Einsatz, sondern BrewMP. Das Smartphone-OS hat zwar auch noch einen vergleichsweise kleinen Unterstützerkreis, doch dürfte sich hier tatsächlich künftig eine brauchbare App-Basis entwickeln, da auch Unternehmen wie HTC teils mit diesem System arbeiten. Das Modu T ist also in der Tat schon in der Grundausstattung ein winziges Touchscreen-Smartphone, das natürlich dem Motto des Unternehmens gemäß um „Jackets“ erweitert werden kann, die hier „fy“ heißen.
So wartet zum Beispiel der Aufsatz „camerafy“ mit einer 5-Megapixel-Kamera auf, das für Anfang 2011 angekündigte „textify“ dient als Anstecktastatur für Vielschreiber, der Aufsatz „sportify“ wiederum als Trainingsbegleiter zum Aufzeichnen von Routen und Trainingsergebnissen. Wann und zu welchem Preis Handy und „fy“-Aufsätze in den Handel kommen, ist noch unbekannt. Die Macher haben aber schonmal angekündigt, dass das in Gerüchten gesichtete Android-Handy ebenfalls in Arbeit ist. Dies soll als Modu W etwas später nachfolgen.
15.10.2010