Mobiado Pro­fes­sio­nal 105 GCB

Das Luxus-Handy Mobiado Professional 105 GCB kann vielleicht mit einem hohen Designfaktor punkten, technisch ist es dagegen nur Durchschnittskost. Es handelt sich zwar um ein Quadband-Handy mit UMTS, HSDPA oder andere Daten-Beschleuniger werden vom Hersteller aber nicht angegeben. Auch die restliche Ausstattung ist schlichter: einfache Varianten von MP3- und Video-Player, dazu eine 2-Megapixel-Kamera und ein Display mit 2 Zoll Bilddiagonale. Als interner Speicher steht aber immerhin 1 Gigabyte zur Verfügung.

Das Mobiado Professional 105 GCB ist sicherlich purer Luxus, aber technisch leider nicht wirklich auf der Höhe der Zeit. Lediglich der große interne Speicher ist vorbildlich. Aber wenn schon Luxus, warum dann nicht gleich auch richtig leistungsfähig?

Das Mobiado Professional 105 GCB ist wie die ganze 105er-Baureihe durch kratzfestes Saphirglas geschützt. Hierbei bestehen die gesamte Front und die ganze Rückseite des Gehäuses aus dem widerstandsfähigen Glas, einschließlich des Displays und der Bedienknöpfe. Saphirglas ist mit einer Mohshärte von 9 die härteste aller herstellbaren Glassorten. Somit ist das Professonal 105 GCB extrem widerstandsfähig gegen Schläge und Kratzer jeder Art.

Was auch immer man über das Professional 105 GCB denken mag: Es dürfte äußerlich nahezu unverwüstlich sein. Leider ist Saphirglas extrem teuer, was unabhängig von der Goldbeschichtung des Professional 105 GCB den Preis in die Höhe treibt. Aber was juckt das schon bei einer Luxus-Handymarke?

Mobiados neues Handymodell Professional 105 GCB gibt es auch in einer Ausführung, die mit echter Goldbeschichtung versehen ist. Die Beschichtung beschränkt sich hierbei auf die Gehäuseseiten und besteht aus 5 Mikrometer dickem Gold mit 24 Karat. Auch die Symbole und Aufschriften auf dem kostspieligen Mobiltelefon sollen aus 24-karätigem Gold per Hand auf das Gerät aufgetragen worden sein. Ein Preis für das Handy ist nicht bekannt.

Nun ja, nachdem auch Luxus-Uhren und sogar MP3-Player schon aus Gold bestehen, warum dann nicht auch ein Handy? Mir persönlich wäre so etwas allerdings zu protzig. Da dient das Handy nicht mehr dem Telefonieren sondern nur noch dem zur Schau stellen von Reichtum. Aber vielleicht spricht ja auch nur der Neid aus mir? Gibt es da draußen jemanden, der sich das – das nötige Kleingeld vorausgesetzt – gerne kaufen würde?