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Nokia 230 Dual-​SIM

  • 480 Meinungen

  • 2,8"
  • Spei­cher erweiter­bar

Gut

2,1

Aus­dau­ern­des Tas­ten­handy, das sich allein auf die Sprach­te­le­fo­nie kon­zen­triert

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Unser Fazit 24.04.2020
Klare Kommunikation. Hervorragende Sprachqualität und langlebiger Akku treffen auf einfache Kamera und fehlende Sicherheitsmerkmale. Hochwertige Verarbeitung, aber mangelnde Robustheit. Vollständiges Fazit lesen

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Schwächen

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Kun­den­mei­nun­gen

3,9 Sterne

480 Meinungen (1 ohne Wertung) in 3 Quellen

5 Sterne
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1 Meinung bei Testberichte.de lesen

  • von vorher Nokia C2-01

    Telefonieren und Sefies, sonst kann's nix!

    • Vorteile: großes Display, Akku hält lange
    • Nachteile: kann nur Nummer und Name speichern, keine Anrufergruppen, Selfie-Taste ist fix belegt, microSD-Karte nicht verriegelt
    • Geeignet für: telefonieren, Selfie-Fotografen
    • Ich bin: technisch versiert
    Wer nicht jeden Tag mindestens 3 Sefies von sich macht, für den ist dieses Modell wertlos. Im Vergleich z.B. mit einem Nokia C2-01 fehlen etliche Funktionen im Telefonbuch wie z.B. Anrufer-Gruppen.
    Man kann keine Dateien von der microSD auf das Telefon kopieren. Wenn also die Karte den Kontakt verliert (ja das kommt bei DIESEM Telefon vor!) dann sind Hintergrundbild und Anrufer-Bilder weg, und das Handy klingelt plötzlich anders.
    Und so geht es weiter, dauernd stößt man bei der Bedienung an Grenzen und Einschränkungen, die man nicht für möglich gehalten hätte.
    Wer also glaubt, dass ein neues Handy-Modell besser ist und mehr Funktionen beherrscht als das Vorgänger-Modell, der wird mit dem Nokia 230 eines schlechteren belehrt. Ja es kann nicht einmal das, was das ältere Modell schon konnte!
    Ich bereue mittlerweile meinen Fehlkauf und werde sicher kein Handy mehr von Nokia kaufen.
    Antworten

Unser Fazit

Aus­dau­ern­des Tas­ten­handy, das sich allein auf die Sprach­te­le­fo­nie kon­zen­triert

Stärken

Schwächen

Telefonie

Sprachqualität
Die ganz klare Stärke des Nokias: Die Sprachqualität ist hervorragend, beide Gesprächspartner verstehen sich glasklar. Dies gilt vor allem bei Telefonaten im Freien mit guter Empfangssituation. Vereinzelt berichten Nutzer hingegen von einem schlechten Empfang in Innenräumen, dies kann aber von zahlreichen Faktoren wie u.a. der Netzwahl abhängen.

Ausdauer
Das Nokia 230 Dual-SIM kommt mit einem 1.200 mAh fassenden Akku, der für ausgesprochen erfreuliche Ausdauerzeiten sorgt. Selbst im Dual-Modus mit zwei aktiven SIM-Karten schafft es das Handy bei normaler Nutzung über eine Woche. Wer aber viel den Browser nutzt und das Display aktiv hat, wird eher mit zwei, drei Tagen rechnen müssen.

Bedienung

Display
Das Display ist sicherlich ein weiteres Highlight des Handys. Mit einer Pixeldichte von 143 ppi ist es angenehm scharf, zudem sorgen die große Displaydiagonale von 2,8 Zoll und eine extra große Schriftausgabe für eine gute Ablesbarkeit. Schade ist nur, dass man die Schrift nicht eben auch kleiner einstellen kann. So passt nur wenig aufs Display.

Tastatur
So schön die Tastatur aussieht, so modern das Design sein mag: Praktisch ist das nicht. Die Tasten können schlecht erfühlt werden und besitzen einen etwas unsicheren Druckpunkt - der Tastenhub ist viel zu kurz. Manchmal fragt man sich, ob die Taste schon gedrückt wurde.

Menü
Das Nokia 230 ist schwer zu bewerten: Einerseits gefällt die enorm gute Menüstruktur und die leichte Bedienbarkeit, auf der anderen Seite stören unnötig kastrierte Funktionen. So kannst Du zum Beispiel je Telefonbucheintrag nur eine Nummer speichern, der Nummernimport ist schlecht gelöst und der Browser besitzt keinerlei individuelle Einstellungen.

Ausstattung

Kamera
Das 230er beschränkt sich auf eine simple 2-Megapixel-Kamera, die aber immerhin von einem LED-Blitzlicht unterstützt wird. Die Kamera macht entsprechend einfache Fotos, die viele Details missen lassen. Immerhin gelingt es Dir, mit dem Zoom Text lesbar abzufotografieren.

Sicherheit
Das Nokia 230 Dual-SIM besitzt keinerlei spezielle Sicherheitsmerkmale, weder eine Notruffunktion noch praktische Direktwahltasten wie die meisten anderen modernen Einfachhandys.

Verarbeitung & Design

Robustheit
Einerseits ist dieses Nokia sehr hochwertig verarbeitet und fasst sich dank Polycarbonat-Front und Aluminiumdeckel auf der Rückseite auch so an. Andererseits scheint das Gerät nicht sonderlich robust zu sein, denn es gibt mehrere Nutzerbeschwerden, wonach sich das Gehäuse bei einem Sturz leicht verzieht.

Größe & Gewicht
Die meisten modernen Einfachhandys sind heute leichter und vor allem kleiner. Trotzdem wirkt das Nokia recht angenehm in der Hand und lässt sich gut in der Hosentasche transportieren. Es gibt aber Anwender, die monieren, dass die Größe es schwierig macht, das Gerät mit einer Hand zu bedienen.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

Für wen eignet sich das Produkt?

Angesichts der eierlegenden Wollmilchsäue von Smartphones sind klassische Handys mit Fronttastatur quasi komplett vom Markt verschwunden. Wer seinem guten alten Nokia von einst nachtrauert, dürfte über diesen Schachzug von Microsoft erfreut sein: Mit dem Nokia 230 belebt man die Gerätekategorie der Feature Phones wieder, wobei man trotz der einfachen Ausstattung nicht auf das Gefühl eines hochwertigen Gerätes verzichten muss: Die Rückseite besteht aus edel wirkendem, sandgestrahlten Aluminium.

Stärken und Schwächen

Die Hauptstärke des 230 Dual-SIM ist natürlich die enorme Standby-Zeit. Der 1.200 mAh große Akku liefert dank der reduzierten Technik genügend Saft für bis zu 22 Tage. Und das trotz des gleichzeitigen Betriebs von zwei SIM-Karten, was zum Beispiel die Trennung beruflicher und privater Gespräche mit nur einem Gerät erlaubt. Trotz technischer Bescheidenheit gibt es kleine Highlights: So lösen die beiden Kameras zwar nur 2 Megapixel auf, sie besitzen aber sowohl hinten als auch auf der Gerätefront jeweils ein LED-Blitzlicht. Das ist wirklich ungewöhnlich. Ferner kann man über einen App Store kleine Erweiterungen herunterladen. Mit einem Smartphone kann die Bedienung des 230 Dual-SIM nicht mithalten: Mit 2,8 Zoll und nur 320 x 240 Pixeln Auflösung ist die Darstellung extrem einfach, die Bedienung erfolgt mittels einer alphanumerischen Fronttastatur.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Andererseits kommen so all jene auf ihre Kosten, die noch das klassische T9-Schnellschreiben beherrschen, das vor zehn Jahren noch nahezu alternativlos war. Warum Microsoft hier – anders als bei seinen Lumia-Smartphones – noch immer auf die Marke Nokia zurückgreift, ist unbekannt. Das könnte spätestens dann für Verwirrung sorgen, wenn Nokia 2017 mit eigenen Smartphones zurückkehrt. So oder so: Hinter dem Nokia 230 steht Qualität. Und zum Preis von 69 Euro kann man sich beim 230er Modell wahrlich nicht beschweren. Ein Handy-Klassiker zum Spottpreis.

von Janko

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