Dauerhaft kann die Vector 205 mit 160 Watt, kurzfristig mit bis zu 300 Watt belastet werden. Der Wirkungsgrad liegt bei 92 Dezibel, demnach spielt die Standbox auch dann laut genug, wenn der Verstärker nicht ganz so kräftig ist.
170 Millimeter-Mitteltieftöner, 25 Millimeter-Hochtöner
Magnat rät zu einem Verstärker, der es auf eine Ausgangsleistung von mindestens 30 Watt pro Kanal an vier bis acht Ohm bringt. Das resonanzarme Bassreflex-Gehäuse besteht aus MDF, ist 20 Zentimeter breit, einen Meter hoch, 33 Zentimeter tief, beherbergt zwei 170 Millimeter-Mitteltieftöner, einen 25 Millimeter-Hochtöner und bringt inklusive Elektronik 17,1 Kilogramm auf die Waage. Der Schallwand hat Magnat ein Finish in seidenmattem Lack verpasst, auch das Schutzgitter wurde passend zur Farbe der Standbox lackiert – also Schwarz, Mocca oder Weiß. Zum Lieferumfang des Lautsprechers, bei dem die gerundete Reflexöffnung nach hinten gerichtet ist, gehören Metallspikes und resonanzdämpfende Gummifüße.Frequenzen von 24 bis 55000 Hertz
Der Hochtöner wurde mit einer Membran aus Teteron-Kunstseide und mit einen Ferrit-Magneten, der Mitteltieftöner mit einer Membran aus beschichtetem Papier bestückt. Der Gusskorb besteht aus faserverstärktem ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), also aus Kunststoff. Zwecks hoher Belastbarkeit ist die Schwingspule des Tiefmitteltöners belüftet, außerdem wurde die gesamte Konstruktion im Klippel-Verfahren perfektioniert. Eine „amplituden- und phasenoptimierte“ Frequenzweiche, die mit „hochwertigen Bauteilen“ aufwartet, verteilt das eingehende Signal an die passenden Chassis. Die Trennfrequenz zum Hochtöner liegt bei 3200 Hertz, insgesamt soll die Standbox den Frequenzbereich von 24 bis 55000 Hertz abdecken.Punkten kann die Box nicht nur beim Wirkungsgrad, sondern auch mit Blick auf das doppelt besetzte, Bi-Wiring-fähige Anschlussterminal. Bleibt zu hoffen, dass die Magnat Vector 205 nicht nur auf dem Papier überzeugt – die ersten Tests stehen noch aus.