Für wen eignet sich das Produkt?
Der Lux4Kids Matrix Lancer ist geschaffen für Sparfüchse, denn für die Auslieferung des reichhaltigen Sets mit Babywannen- und Sportaufsatz, Babyautositz und Zubehör verlangt Amazon derzeit nur 329 Euro. Konzeptionell als Multitasker und Allesüberwinder angesiedelt, überbrückt er die gesamte Babymobilität von Geburt bis ins Kindergartenalter und verbindet stadt- und feldwegtaugliche Eigenschaften zugunsten von Eltern, die sich mal diesseitig, mal jenseitig von asphaltierten Straßen aufhalten.
Stärken und SchwächenIm Geländegang fühlt man sich mit seinen großen, kugelgealterten Luftreifen wohl, im Stadteinsatz punkten die Schwenkräder und auf Kopfsteinpflaster die Feststellfunktion. Stark sind Manvörierfähigkeit auf allen Straßenbelägen und für alle Körperlängen, da der Lenker einen weiten Verstellbereich in die Höhe bietet. Überhaupt ist die individuelle Anpassung an die Nutzer seine Sache. Dazu zählen einstellbare Federungshärte, Sitzteil- und Haubenverstellung, und die Fußablage des Sportsitzes ist immerhin in der Neigung, wenn auch nicht der Länge nach verstellbar. Und sicherlich: Einen Design-Wettbewerb gewinnt man mit ihm nicht, dafür fehlt ihm die Formensprache der "Urbanen". Man kommt aber gut über alle Wachstumsphasen und Mobilitätsbedürfnisse werden allumfassend bedient – inklusive Autofahrten mit Baby bis 13 Kilogramm.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür die Zielgruppe – preissensible Eltern, die den Geldbeutel nicht allzu weit aufmachen können – gibt es reichlich Zubehör: Regencover, Mückennetz, einen Fußsack für den Sportwagen, einen Sitzverkleinerer für die erste Zeit in der Babyschale und eine dünne Wickeltasche. Für den Rundkurs mit dem Auto sind Adapter mit von der Partie, die man auf den Stahlrahmen klickt, um den Autositz zu befestigen. Die Verarbeitung ist allerdings „europäisch“, da muss man sich nichts vormachen. Zur Ergonomie der Hebeleien äußert sich die Nutzerschaft nicht, sodass offenbleibt, wie sich Klappbarkeit und die heute stark nachgefragte Einhand-Bedienung auf das subjektive Preisempfinden auswirken. Doch wer sich damit arrangieren kann und etwa die zweiklassige Anmutung der Felgen oder das Lametta der Muster und Farben nicht störend findet, wird im Lancer ein preiswürdiges Zweckmobil für seine Bedürfnisse erkennen.