Logi­tech Wire­less Desktop MK 710 Test

Das Wireless Desktop MK710 dürfte wohl bei den meisten Usern ohne Batterienwechsel so lange durchhalten, bis wieder einmal die nächste Tastatur-Maus-Kombo fällig wird. Bis zu drei Jahre nämlich, so kündigt es der Hersteller Logitech an, schafft die MK710 mit einem einzigen Satz Batterien, und dies gelte sowohl für die Tastatur als auch für die Maus. Normalerweise machen Letztere bei einem solchen Wettrennen meistens zuerst schlapp.

Basis dieser Berechnung ist ein Tastenanschlag von zwei Millionen pro Jahr, über diejenige der Maus hüllt sich Logitech verständlicherweise in Schweigen – welche Referenz sollte man auch angeben? Außerdem schalten sich beide Geräte relativ schnell bei Nichtbenutzung in den Ruhezustand, aus dem sie aber genauso schnell wieder aufwachen, bevor ihr Benutzer so richtig realisiert hat, dass sie eigentlich geschlafen haben. Verantwortlich für die Energiesparkünste sei ferner, so Logitech weiter, die Advanced 2,4 GHz Funktechnologie, die übrigens den Unifier-USB-Dongle von Logitech in Anspruch nimmt, an den bis zu sechs (Logitech-) Geräte angeschlossen werden können. Praktisch.

Konzipiert wiederum wurde das Wireles Desktop MK710 sowohl für den Allroundeinsatz. Für den dafür notwendigen Bedienkomfort sorgen auf Seiten der Tastatur die leicht einwärts gewölbten, also konkaven Oberflächen der Tasten, auf Seiten der Maus wiederum eine Lauffähigkeit auf nahezu allen Untergründen sowie ein hyperschnelles Scrollrad für einen besonders flotten Bildlauf. Außerdem besitzt die Maus drei programmierbare Tasten, taugt jedoch nur – eine kleine, bittere Einschränkung – für Rechtshänder.

Der Komfortaspekt steht auch bei der gepolsterten Handballenauflage sowie bei der LED-Anzeige des Batteriestandes im Vordergrund – die man aber nahezu drei Jahre lang ignorieren kann. Ab Mitte Februar ist das Wireles Desktop MK710, die neue Tastatur für Stromsparfüchse, für rund 100 Euro zu haben.