Waschen und Trocknen in einer Maschine
Der Waschtrockner LG F14WD84EN0 vereint – wie der Name schon verrät – die Funktionen einer Waschmaschine mit denen eines Wäschetrockners in einem einzigen Gerät. Das spart nicht nur Platz, es erübrigt auch die Anschaffung von zwei separaten Produkten und damit eine allzu große Investition. In beengten Haushalten dürfte der LG demnach ebenso viel Aufmerksamkeit erregen wie in Friseur- oder Beautysalons, wo regelmäßig Wäsche gewaschen werden muss und schnell wieder zur Verfügung stehen soll. Acht Kilogramm Fassungsvermögen prädestinieren den Waschtrockner dabei selbst für die Verarbeitung größerer Wäschemengen. Allerdings ist das Beladungsmaximum im Trocknerprogramm auf vier Kilogramm begrenzt, dementsprechend klein ist die Kapazität dann natürlich im Kombi-Programm Wash + Dry.
Viele nützliche Programme, aber verhältnismäßig hoher Verbrauch
Soll also beides in einem Aufwasch erledigt werden, sind vier Kilogramm das höchste der Gefühle. Im Durchschnitt benötigt die Maschine dann fünf Stunden Zeit und zieht etwa 5,39 Kilowattstunden an Strom. Beauftragt man zwei Geräte mit den jeweils für sie spezifischen Aufgaben, fährt man da zumindest verbrauchstechnisch deutlich besser. Die Energieeffizienz hier beläuft sich nämlich gerade einmal auf Klasse A. Der Wasserverbrauch liegt mit 105 Litern pro vollem Zyklus ebenfalls nicht besonders niedrig, aufs Jahr gerechnet ergibt das gar einen Wert von 21.000 Litern. Der Hersteller orientiert sich dabei allerdings anders als sonst üblich nicht an 220 Zyklen pro Jahr, sondern gibt bloß 200 Zyklen an, was den Verbrauch effektiv noch weiter nach oben schraubt. Zeigt sich der F14-WD84EN0 in diesem Bereich also eher schwach auf der Brust, kann er in Sachen Programm-Auswahl und Reinigungsergebnis dagegen mühelos punkten. An Bord sind neben den Standard-Programmen auch Waschgänge, die spezielle Bedürfnisse erfüllen. Ob man Babykleidung, Bettdecken oder Sportwäsche reinigen oder aber hartnäckige Flecken beseitigen will, der LG scheint für jedes Problem eine Lösung parat zu haben. Und hat er sie nicht, kann man sie bestenfalls über das Download-Feature und die dazugehörige Smartphone-App herunterladen. Gewaschen wird mit bis zu sechs unterschiedlichen Trommelbewegungen, was stets die richtige Behandlung für die jeweilige Faser garantieren soll. Dass die Schleudereffizienz sich nur mit Klasse B brüsten kann, fällt hier kaum ins Gewicht.
Preislich sehr niedrig angesetzt
Eine umso größere Rolle spielen der hohe Verbrauch und die zum Teil äußerst komplizierte Bedienung. Die mitgelieferte Gebrauchsanleitung ist da kaum eine Hilfe. So braucht es oft mehrere Anläufe, bis die Nutzer das separate Trockner-Programm aus den Tiefen der angebotenen Features hervorgegraben haben. Wer also nicht zwingend auf die Platzersparnis angewiesen ist, sollte etwas mehr als die hier verlangten 479 Euro investieren und sich lieber zwei Einzelgeräte anschaffen.