Die Preise für Flachbildfernseher sinken weiter. So bekommt man den 42LK430 von LG Electronics, der es auf eine sichtbare Diagonale von 107 Zentimetern bringt (42 Zoll), zur Zeit für knapp 400 Euro.
400 Euro verlangt amazon für den 42-Zöller. Trotz moderater Anschaffungskosten unterstützt das Gerät die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Außerdem hat der Hersteller ein HDTV-fähiges Empfangsteil für DVB-T und DVB-C inklusive CI-Plus-Schacht verbaut. Im CI-Plus-Schacht platziert man ein optionales CAM-Modul und die Smartcard des gewünschten Pay-TV-Anbieters. Die Anschlussleiste ist mit drei HDMI-Buchsen für externe HD-Zuspieler, mit den üblichen analogen Eingängen (Komponenteneingang, Scart, VGA) und mit einer USB-Schnittstelle zur Wiedergabe komprimierter Audio-, Video- und Fotodateien (MP3, JPEG, DivX und DivX HD) ebenfalls recht solide besetzt. Ein Kopfhörerausgang, ein analoger Audio-Eingang, ein optischer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Surround-Anlage und eine RS-232C-Steuerleitung runden die Anschlussleiste ab. Intern greift der Fernseher auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 20 Watt belastet werden. Wer den Klang optimieren will, reguliert Bässe, Höhen und Balance manuell beziehungsweise aktiviert einen der insgesamt fünf EZ-Sound-Modi (Standard, Musik, Kino, Sport, Spiele). Weil das LCD-Panel mit CCFL-Röhren hinterleuchtet wird, ist der Fernseher nicht ganz so schlank wie die LED-Konkurrenz: Ohne Standfuß misst das Gerät knapp 7,7 Zentimeter. Das Panel verarbeitet die 24p-Signale eines Blu-ray-Players, arbeitet mit einer 50 Hertz-Schaltung und erreicht laut Datenblatt eine Reaktionszeit von vier Millisekunden. Im Betrieb soll der Fernseher maximal 184 Watt Leistung aufnehmen, im Standby begnügt er sich mit 0,3 Watt.
Bei einem 42-Zöller, der für 400 Euro über den Ladentisch geht, kann man den Verzicht auf LED-Backlight, auf einen DVB-S-Tuner und auf Netzwerkfunktionen vermutlich verschmerzen. Pluspunkte gibt es für die USB-Schnittstelle und den eingebauten Kombi-Tuner – wenngleich man sich in Sachen HDTV bis auf Weiteres mit dem DVB-C-Tuner begnügen muss, denn hierzulande werden die HD-Angebot noch nicht terrestrisch ausgestrahlt.
30.08.2011