Benötige ich für die Montage einen Fachmann oder kann ich sie mir selbst zutrauen?
Bei der Windwaker B9 hat man es mit einem fest eingebauten, sogenannten Split-Gerät zu tun, das aus zwei verbundenen Komponenten besteht – eine wird im Freien, die andere im Raum montiert. Die Installation übernehmen Klima- oder Heizungstechniker, Hobby-Heimwerker sollten Abstand von der Selbstmontage nehmen. Trockenbauwände etwa sind gänzlich ungeeignet, und für das Legen der Ausgangsleitung für Flüssigkeiten benötigt man Spezialwerkzeug, das in einem durchschnittlichen Haushalt höchstwahrscheinlich nicht verfügbar ist. Über die Anschlüsse wird das Außengerät mit dem Gegenstück für den Innenraum verbunden, dabei sind einige Vorschriften zu beachten. Grundsätzlich ist die Nähe zu Gasen, Schweißgeräten oder medizinischen Apparaturen zu meiden – auch warnt man im Test vor dem Aufstellen in der Nähe von Leuchtstoffröhren oder Wärmequellen. Für Versierte stellt Klarstein auf seiner Produktwebseite eine gut bebilderte Montageanleitung bereit. Achtung: Wer zur Miete wohnt, muss sich den Durchbruch durch die Wand erst vom Vermieter genehmigen lassen.Kann ich das Gerät auch in größeren Räume einsetzen?
Die Split-Klimaanlage visiert Räume mittlerer Größe als Zielumgebung an. Normalerweise hängen Kühl- bzw. Heizleistung, Kühllast und Raumgröße physikalisch so zusammen, dass jede Abweichung von der empfohlenen Raumgröße auch die Effizienz des Klimageräts beeinflusst. Den Informationen der Käufer zufolge reicht die Kühlleistung des Klarstein von 2,6 KW aber aus, um die Kühllast eines 50-qm-Raums zu bewältigen – allerdings langsamer und abhängig von der Deckenhöhe. Wer einen Altbau mit Deckenhöhen von etwa 3,40 m bewohnt, sollte eher in Kubikmetern rechnen; zusätzlich bestimmt die bauliche Gestaltung und Einrichtung, wie effektiv die Windwaker B 9 einen Raum herunterkühlt. „Kontraproduktiv zur Klimatisierung“ (lite-magazine.de) wirken schlecht isolierte Fenster und Türen; mittelgroße Räume vermag sie aber innerhalb weniger Minuten auf angenehme Temperatur zu bringen.Ist das eine sparsame Klimaanlage?
Ja, aus zwei Gründen: Anders als ein fahrbares Monoblock-Klimagerät, erzeugt das Slit-Modell keinen Unterdruck – die Luft im Raum wird ja nicht entfernt, sondern nur gekühlt. Weil also keine warme Außenluft zurückströmt, muss auch nicht permanent neu heruntergekühlt werden. Dies und die Möglichkeit, das Raumklima per Automatikmodus abhängig von der Umgebungstemperatur und in einem vernünftigen Maß komplett eigenständig steuern zu lassen, wirken sich positiv auf den Stromverbrauch aus. Zum anderen arbeitet das Wärmetauscher-System laut Datenblatt so sparsam, dass es sich die gute Energieeffizienzklasse A+ verdient. Durchschnittlich 163 kWh benötigt das Klimagerät im Jahr – mit Blick auf die Konkurrenz etwa von Panasonic, Comfee oder TCL ein guter Wert. Abschließendes Fazit des lite-magazine.de: "Oberklasse".