Zum Ärger etlicher Kunden vermelden viele Wasserkocher mit Temperaturvorwahl das Ende des Kochvorgangs mit einem mal mehr, mal weniger lauten „Piep“ oder „Plong“. Dieser Laut lässt sich in der Regel nicht abstellen, was mitunter recht nervtötend sein kann. Wer auf diese akustische Mahnung verzichten kann, liegt beim Teahouse Turbo von Klarstein genau richtig. In Kauf nehmen muss man dafür allerdings eine eingeschränkte Auswahl an Temperaturstufen.
Nur vier Temperaturstufen und keine Anzeige
Denn nur vier Stufen bietet der Klarstein an, nämlich wahlweise 70, 80, 90 oder 100 Grad heißes Wasser. Die Konkurrenz ist in diesem Punkt öfters deutlich großzügiger, auch in einem weiteren Punkt. Denn eine Anzeige der aktuellen Wassertemperatur erlaubt es, den Kochvorgang bei jeder x-beliebigen Temperatur zu stoppen und damit eine stufenlose Wahl. Genau diese Option fehlt jedoch beim Klarstein. Und auch die Warmhaltefunktion – ideal für alle, die Tee oder Kaffee gern tassenweise aufbrühen – ist leider Fehlanzeige. In puncto Funktionsauswahl ist der Klarstein daher etwas mager aufgestellt.
Gute Kundenresonanz
Trotzdem: Die Resonanz der Kundschaft fällt fast durch die Bank positiv aus. Auf eine feinfühlige Temperaturvorwahl und die Warmhaltefunktion scheinen also die meisten gern verzichten zu können. Als Pluspunkte werden oft die gute Verarbeitung, das tadellose Ausgießverhalten und das flotte Heiztempo genannt. Zudem liegt das Gerät mit aktuell rund 40 Euro (Amazon) deutlich unter der marktüblichen Summe, die für einen Wasserkocher mit Temperaturvorwahl hingeblättert werden müssen. Wem der spartanische Funktionsumfang daher nicht sauer aufstößt, darf bei dem Edelstahlkocher mit minimalem Plastikanteil zuschlagen.