Auf der IFA 2011 in Berlin präsentiert KenwoodWorld einen Toaster, der endgültg Schluss macht mit toast, die mit Effee und Übermut aus den Toasts herausspringen und schlimmstenfalls auf dem tsich landen. Der TTM 910 Rise ist nämlich mit einer Liftfunktion ausgestattet, die den Toast sanft aus den Schlitzen befördert.
Die Liftfunktion selbst wird automatisch von einem Motor gesteuert und kommt auch schon beim Absenken der Toasts in die Schlitze zum Einsatz. Ihren großen auftritt hat sie jedoch nach dem Rösten: Der Toast taucht sanft, wie der Hersteller versichert, aus den Schlitzen wieder auf und kann dann problemlos herausgenommen werden – ohne das wohlbekannte und von vielen ungeliebte Klackgeräusch und ohne dass die Gefahr droht, der Toast könne etwa auf dem Tisch landen. Zu den weiteren Komfortfunktionen des neuen Toasters gehört ferner auch noch die Möglichkeit, den gewünschten Bräunungsgrad stufenlos einzustellen. Die Erfahrung lehrt immer wieder aufs Neue, dass die Abstimmung der Röstgrade zwischen den einzelnen Stufen suboptimal ist – bleiben die Toasts auf Stufe 3 noch fast weiß, kann bereits Stufe 4 zu heftig sein und den Toast ruinieren.
Der Röstvorgang selbst ist an einen Timer gekoppelt, der die verbleibende Dauer anzeigt – ein Feature, das sich vor allem an ungeduldige Benutzer richtet. Der Doppelschlitztoaster kann zudem auch nur mit einem einzigen Schlitz in Betrieb genommen werden – eine im Alltag recht praktische Funktion, in dem ein Einzeltoast keine so große Seltenheit darstellt, und die in solchen Fällen Energie sparen hilft. Ferner können mit dem Neuzugang neben Toast, Brotscheiben und Brötchen auch die derzeit sehr beliebten Bagels geröstet werden, und um ein möglichst optimales Röstergebnis kümmern sich gleich vier Heizelemente.
Der hauptsächlich aus Edelstahl sowie Kunststoff hergestellte Toaster fällt relativ bullig aus, was vermutlich der eingebauten Liftautomatik geschuldet ist. Optisch kommt er relativ unspektakulär daher, der Hersteller verzichtet sowohl auf knallige Farben in Hochglanzoptik als auch auf ein ungewöhnliches Gehäusedesign. Diese relativ „sachliche“ Anmutung, hart an der Grenze zum sogenannten Industriedesign, hat aber trotzdem ihren Charme und weiß daher durchaus zu gefallen. Ob allerdings dies auch von den Anschaffungskosten für den neuen Toaster von KenwoodWorld behauptet werden darf, steht erst nach der IFA im September 2011 fest, wenn der Toaster in den Verkauf startet.
25.08.2011


























