Ken­wood K-​Sense ZJM 401 TT

Gegen das lästige – und unangenehme – Verbrennen der Finger an einem Wasserkocher aus Edelstahl gibt es nur ein wirksames Mittel: Eine zusätzliche Isolation. Und genau damit wartet als einer der wenigen Modelle am Markt der ZJM 401TT aus der K-Sense-Serie von Kenwood auf. Das Modell bietet sich daher all jenen Verbrauchern an, die es leid sind, beim Hantieren mit ihrem Wasserkocher besonders vorsichtig sein zu müssen.

Und ohne Plastik

Das Besondere an der zusätzlichen Isolation des Kenwood liegt im Material. Denn der renommierte Hersteller, wahrscheinlich bedacht auf seinen guten Ruf, hat dafür nämlich nicht auf Plastik zurückgegriffen, sondern einfach die Edelstahlwand gedoppelt. Das Wasser selbst kommt daher nur mit Metall in Berührung – aber wie so oft leider nicht konsequent genug. Denn im Deckel findet sich noch das eine oder andere kleine Bauteil aus Kunststoff, was sicherlich Puristen, die auf Plastik zu 100 % verzichten wollen, ein Dorn im Auge sein wird. Auf der anderen Seite lassen sich komplett plastikfreie Edelstahlkocher an einer Hand abzählen. Zu diesen Exoten zählen etwa die Modelle von Ottoni Fabbrica. Die Doppelwand des Kenwood wiederum sorgt auch dafür, dass das Wasser schneller aufgeheizt wird und auch länger die Temperatur hält. Eine zusätzliche Warmhaltefunktion dagegen ist, wie eine Temperaturvorwahl, Fehlanzeige. Dafür bietet der Kenwood noch ein letztes Bonbon: Er darf mit einer kleinen Wassermenge befüllt werden, ohne Schaden zu leiden. Der Hersteller selbst spricht von in etwa einer Tasse Tee.

Höhere Investitionskosten

Die aufwändige Konstruktion des Kessels schlägt sich natürlich in den Anschaffungskosten nieder. Der Kennwood wird voraussichtlich für fast 90 Euro an den Start gehen, mittelfristig aber bestimmt noch etwas nachlassen. Trotzdem: Mehr ausgeben müssen Verbraucher, die sich um ihre Finger sorgen, für den Kocher auf jeden Fall. Gewöhnliche Edelstahlkocher mit Einfachgehäuse sind schon für deutlich weniger als die Hälfte zu haben.