Der DLA-NZ900 wirft 8K-Bilder an die Wand – nicht nativ zwar, doch in überragender Qualität: Laut „audiovision“ arbeitet das zuschaltbare e-shiftX-Verfahren feinste Details noch besser heraus, bis zu den Rändern soll die Darbietung „fantastisch“ sein. Zusammen mit der natürlichen Farbwiedergabe, der exzellenten Durchzeichnung und der tadellosen Zwischenbildberechnung führt das zu einer bislang ungesehenen Plastizität. Das gilt vor allem für HDR-Filme, wobei „audiovision“ dazu rät, HDR10+ auszuschalten und das dynamische Tone-Mapping der Funktion Frame-Adapt-HDR zu überlassen, denn so können Sie, anders als bei HDR10+, sämtliche Parameter an Ihre Sehgewohnheiten anpassen. Für den optimalen Kompromiss aus bestmöglicher Signaldarstellung und hoher Helligkeit – nach Kalibrierung sind bei HDR-Inhalten bis zu 2.600 Lumen drin, was für Bildbreiten von 3,7 Metern reicht (5,1 Meter bei HDTV) – sollten Sie auf HDR-Pegel 1 stellen. Nicht minder beeindruckend, weil ebenfalls erstaunlich hell, mit „spektakulären Popout-Effekten“, frei von Crosstalk und anderen Fehlern, findet man das 3D-Bild. Dicke Pluspunkte gibt es für das Zoomobjektiv, den großzügig bemessenen Lens-Shift und nicht zuletzt für den „extrem leisen“ Betrieb von 27 dB. Referenzklasse. Erwartungsgemäß hat auch dieser Luxus seinen Preis: Aktuell werden 26.000 Euro fällig.
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- Erschienen: 12.07.2024 | Ausgabe: 8/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (98 von 100 Punkten); Referenzklasse
„Referenz“,„Highlight“








