Saugkraft
Hartböden & Parkett
Vornehmlich auf Parkett, aber auch auf Ritzenböden wie Dielen vollzieht der iRobot seine Arbeit sehr gründlich. Als Ersatz für einen würde ich ihn nicht empfehlen, doch eine dauerhafte Grundsauberkeit erzielt er durchaus. Positiv wirkt sich die optische und akustische Stauberkennung aus. Heißt: Schmutzinseln reinigt er intensiver.
Teppiche & Haare
Teppiche säubert er gut, dank seiner Schmutzsensoren geht er aber langsamer ans Werk als auf Glattböden. Sogar aus zotteligen Vorlegern zieht er den Staub – rupft allerdings auch an den Fäden. Das ist der Saugkraft und den rotierenden Bürsten zuzurechnen. So schafft er Abstand zur Konkurrenz, der es oft an Tiefenwirkung fehlt.
Ecken & Kanten
Der Roomba mag in puncto Saugstärke ausgereifter sein als andere, doch in Ecken hinterlässt er Staubreste wie die meisten. Die rotierenden Eckbürsten sollten das Problem beheben, doch das klappt nur spärlich. Die Bürsten rotieren in Normalmodus so stark, dass sie festen Schmutz sogar von sich wegschleudern.
Leistung
Akku
Das Stimmungsbild ist positiv. Auftanken dauert 2,5 Stunden, danach ist er für eine eineinhalbstündige Putzfahrt gewappnet. Kapazitätsverluste zeigt er nicht. Ist er erschöpft, kommuniziert der Sauger mit der Ladestation, die er zum Auftanken anfährt. Dabei wird die Programmierung gelöscht. Die zweite Arbeitsschicht muss also neu aktiviert werden.
Handhabung
Arbeitsweise
Dem Roomba gelingt es nur annähernd, flächendeckend zu reinigen. Dabei geht er teils recht resolut vor. Infrarotsensoren erfassen die Umgebung, eine systematische Erfassung der Räume gibt es nicht. Trotz Verzichts auf eine kameragestützte Ortung wie bei LG, Samsung oder Miele, sorgt er dafür, dass nahezu jeder Staub gefunden wird.
Entleerung & Reinigung
Das Reinigen des Auffangbehälters geht einfach. Doch auch Saugtrommel, Räder und Sensoren wollen regelmäßig gesäubert werden. Denn der Roomba bläst viel Staub nach hinten aus, der anschließend überall auf dem Gerät haftet. Insgesamt zehn Minuten sollten Anwender für das Säubern aller Bestandteile veranschlagen.
Lautstärke
Bei einem Lärmpegel von 61 dB empfehlen die Nutzer, den Sauger nicht im Beisein arbeiten zu lassen. Andererseits: Aufsicht ist sinnvoll, da er sich an Kabeln verschlucken oder an Kanten schwerer Teppiche scheitern kann. Daher lohnt sich die Anschaffung nur, wenn die Besitzer nicht allzu geräuschempfindlich sind.
Ausstattung
Boden- und Möbelschutz
Der Roboter saust während der Arbeit mit einem recht hohen Tempo durch die Räume. Wenn er dabei an Hindernisse anstößt, kann dies die ein oder Schramme zur Folge haben, oder gar leichte Gegenstände zum Fallen bringen.
Funktionen
Sieben individuelle Reinigungszeiten können dem Roomba vorgeben werden. Über eine virtuelle Wand, also einem batteriebetriebenen Türwächter, kann er zwei Räume in einem Durchgang reinigen. Sie legt nicht nur Überfahrt-Barrieren fest, sondern gibt auf Wunsch auch den Weg in den nächsten Raum frei, sobald der erste vollständig gereinigt ist.