Q50 2.2D 6MT (125 kW) [13]
Knurriger Diesel, Hi-Tech-Lenkung
Mit dem Q50 hofft der Nissan-Ableger Infiniti auf Kunden, die sonst einen Audi A4 oder eine C-Klasse von Mercedes wählen würden. Vom Stuttgarter Konzern stammt auch der Motor, den die Japaner dem Q50 eingepflanzt haben. Die „Auto Bild“ (Heft 43/2013) bleibt nach einem Kurztest allerdings skeptisch.
Motor von Mercedes
Der Diesel besitzt 2143 Kubikzentimeter Hubraum und erzeugt eine Leistung von 170 PS (125 Kilowatt). Er verleiht dem Hecktriebler eine Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern sowie eine Beschleunigung von 8,5 Sekunden, bis aus dem Stand die Tempo-100-Marke erreicht ist. Die Fahrwerte können sich also sehen lassen, die „Auto Bild“ bemängelt aber die Laufkultur des Triebwerks: Der Selbstzünder aus dem Hause Mercedes knurre. Als Verbrauch im EU-Mix sind lediglich 4,5 Liter angegeben.
Elektronische Lenkbefehle
An der Lenkung scheiden sich die Geister. Infiniti setzt beim Q50 vollständig darauf, die Lenkbefehle elektronisch zu übertragen. Dies fühle sich vor allem in schnell gefahrenen Kurven entsprechend synthetisch an, bemängelt die „Auto Bild“. Im Gegensatz dazu meint die „Auto Zeitung“ (Heft 23/2013), dass diese Art der Lenkung „erstaunlich mitteilsam und verbindlich“ funktioniere; die „Auto Zeitung“ testete den Q50 mit einem 364 PS starken Hybrid-Motor.
Relativ teuer
Die „Auto Bild“ rät vom Infiniti Q50 eher ab, da vergleichbare Fahrzeuge europäischer Hersteller die bessere Alternative seien. Über den Preis kann der Q50 jedenfalls nicht ein größeres Publikum erreichen, mit mindestens 34.350 EUR ist er relativ teuer.
Autor:
Hendrik
Datum:
23.01.2014