Einsteiger-Notebooks haben naturgemäß einige Schwachstellen, da macht auch das ProBook (LW759ES) keine Ausnahme. Mäßig ist vor allem das Panel, zudem hat HP an der Hardware gespart. Im Gegenzug überzeugt das Notebook jedoch mit seiner soliden Verarbeitung.
Diese Einschätzung vertritt jedenfalls das Fachportal notebookcheck.com. Positiv überrascht sind die Redakteure vor allem von dem stabilen Gehäuse, dass selbst bei hohem punktuellen Druck kaum nachgebe. Außerdem, so die Tester weiter, biete die Chiclet-Tastatur einen angenehm deutlichen Druckpunkt. Das Touchpad wiederum ist ihrer Ansicht nach ebenfalls in Ordnung, in erster Linie aufgrund der guten Gleiteigenschaften und den beiden deutlich hörbaren Maustasten.
Vom 13,3 Zoll großen Panel hingegen darf man nicht viel erwarten. Denn erstens ist die Auflösung mit 1.366 x 768 Bildpunkten lediglich magere Standardkost. Und zweitens ist das Bild einfach zu dunkel. Das genannte Magazin etwa ermittelte einen Durchschnittswert von gerade einmal 180 cd/m². Ebenfalls schwach: Der Kontrast lag bei 138:1. Wirklich Spaß macht das natürlich nicht. Immerhin hat der Hersteller dafür die Oberfläche entspiegelt. Wer möchte, kann das Notebook also auch unterwegs nutzen.
Die Power wiederum liefern zwei GByte RAM und ein Intel Celeron B810 (1,6 GHz), der sich im Grunde nur für einfache Jobs wie Office, Internet oder die Wiedergabe von Musik und Videos eignet. Hinzu kommen in puncto Hardware eine simple Onboard-Grafik und eine 320 GByte große Festplatte (7.200 U/min). An Schnittstellen gibt es einen Kartenleser, VGA, HDMI sowie vier USB-Buchsen, von denen allerdings keine den 3.0-Standard unterstützt. Flotte Datentransfers bleiben also außen vor. Ins Netz geht es per WLAN oder UMTS, zudem unterstützt der 2.000 Gramm schwere 13-Zöller die kabellose Kommunikation via Bluetooth 3.0.
Das HP ProBook 4330s (LW759ES) punktet im Netzwerkbereich und mit seiner soliden Verarbeitung, allerdings ist die Leistung eher begrenzt. Wer trotzdem Interesse hat, muss im Internet derzeit rund 430 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 24.01.2012
- Details zum Test
„gut“ (85%)
„... Ein Leistungswunder ist das Notebook durch den Celeron Prozessor nicht, aber für Office-Aufgaben eignet sich das Notebook dennoch sehr gut. Der Einsatz im Büroalltag dürfte zu den Stärken des Notebooks zählen. Um Dokumente zu bearbeiten, Präsentationen zu halten und im Netz zu recherchieren, ist die Leistung auch komplett akzeptabel.“