Hoo­ver Clik SC 96 DWR Test

Ein Knopfdruck genügt, und der Staubbehälter des Clik SC 96 DWR klappt auf und kann problemlos über dem Mülleimer oder, noch besser, direkt über der Mülltonne im Garten entleert werden. Dabei wird natürlich unter Umständen Staub aufgewirbelt, doch mit etwas Geschick lässt es sich vermeiden, mit dem eingesaugten Staub und Dreck in Berührung zu kommen, weswegen der aus dem Hause Hoover stammende Akku-Handsauger für Allergiker zumindest eine Überlegung wert ist.

Lange Akkulaufzeit

Für einen Akku-Handsauger seiner Leistungsklasse bietet der Hoover eine erfreulich lange Akkulaufzeit. Bis zu 20 Minuten sollen die NiMh-Akkus den Motor des Geräts antreiben. Wie lange man allerdings darauf vertrauen kann, ist eine schwierige und diffizile Frage. NiMh-Akkus sind nämlich nicht gerade bekannt dafür, ihr Leistungsniveau über einen längeren Zeitraum, also über ein, zwei Jahre hinaus, halten zu können. Einige Handsauger des Herstellers wurden zum Beispiel von den Kunden für ihren mit der Zeit schwächelnden Akku abgestraft, für dieses Modell liegen allerdings in dieser Hinsicht bislang keine Beschwerden von Seiten der Kunden vor.

Handlich und leicht

Mit einem Gewicht von knapp über einem Kilogramm gehört der Hoover zu den Leichtgewichten unter den aktuellen Akku-Handsaugern, und trotz einer kompakten Größe von nur rund 35 mal 12 mal 14 Zentimetern beträgt das Fassungsvermögen des Staubbehälters etwas mehr als 300 Milliliter. Zum Lieferumfang gehören eine Fugendüse sowie ein Möbelpinsel, außerdem kann die Ladestation des Akku-Saugers an der wand montiert werden, damit das Gerät immer schön griffbereit ist.

Fazit

Der Hoover fällt in die Kategorie Akku-Handsauger zum Entstauben und für gelegentlich anfallende kleinere Saugarbeiten wie zum Beispiel Krümel auf dem Frühstückstisch oder Chipsreste auf dem Sofa. Gröbere Schmutzpartikel wie etwa Steine, die von draußen in die Wohnung geschleppt werden, scheinen ihm dagegen eher Probleme zu machen, allzu groß ist die Saugkraft, wie Kundenmeinungen vermuten lassen, nicht gerade. Mit anderen Worten: Der Hoover wird sicherlich keine Begeisterungsstürme entfachen, wenn ihm aber nur kleinere Aufgaben zugemutet werden diese ohne zu Murren meistern. Das einzige nennenswerte Risiko stellt daher die Lebensdauer der Akkus dar, wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte zu einem Modell mit Lithium-Ionen-Akku greifen, die allerdings meist etwas teurer als der Hoover sind, der aktuell für rund 40 EUR (Amazon) zu haben ist.