Buggys der Firma Hauck, so ist im Internetforen oder auf Infoseiten immer wieder zu lesen, sind zwar wegen ihres Designs und ihres Preises recht beliebt, aber leider auch manchmal schwer zu lenken. Alle drei Eigenschaften scheinen auch auf den Spport Pooh zuzutreffen. So sind das an das Kinderbuch Winnie the Pooh angelehnte Design des Wagens wie auch der Preis zwischen (je nach Anbieter) 60 und 70 Euro die Trumpfkarten des Shopper-Buggys. Der Sport Pooh kann deshalb durchaus mit den Aktionsangeboten von Discountern konkurrieren und fällt schon fast in die Kategorie Schnäppchen.
Das Fahrgestell des Sport Pooh jedoch scheint den Oberarmen deutlich mehr Kraftaufwand abzufordern als dies bei anderen Buggys der Fall ist. Dies mag vor allem an der Räderkonstruktion liegen. Während vorne zwei schwenkbare Doppel-Räder aufgezogen sind, besitzt der Sport Pooh hinten nur zwei Einfachräder, die zudem, wie ebenfalls berichtet wird, nicht unbedingt sehr stabil sein sollen. Die Gesamtkonstruktion jedenfalls macht den Buggy nur schwer lenkbar – insbesondere mit einer Hand – und auch schwerer zu schieben. Alle sechs Räder wiederum sind aus Plastik und bieten damit relativ wenig Federungskomfort.
Bevor man sich demnach von den Trumpfkarten des Sport Pooh vorschnell zu einem Kauf überreden lässt, empfiehlt es sich, den Buggy in einem Feldversuch auf sein Fahrverhalten zu testen. Die Anforderungen sind in dieser Hinsicht recht unterschiedlich – was dem einen schwergängig erscheint, ist für manch anderen ein Kinderspiel. Nimmt hingegen der Sport Pooh wortwörtlich diese Hürde, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis des Buggys auf jeden Fall – günstiger kommt meistens nur Aktionsware, die es nur begrenzt zu kaufen gibt. Und sonderlich viel lässt sich mit dieser gegenüber dem Sport Pooh auch nicht sparen.
09.04.2010