Das HS-10 von Hama ist schon etwas länger auf dem Markt – entsprechend groß ist die Zahl der bisher veröffentlichten Erfahrungsberichte. Leider präsentiert sich das Meinungsbild dabei nicht allzu positiv. Im Mittelpunkt der Kritik: der Tragekomfort.
Tragekomfort
Beispielsweise bemängeln zahlreiche Nutzer, dass die Muscheln zu klein und nicht flexibel genug seien. Negative Konsequenz ihrer Ansicht nach: Bereits nach kurzer Zeit verursache der Kopfhörer lästige Druckstellen. Zwar gibt es im Gegenzug auch einige Stimmen, die das Ganze besser bewerten. Dennoch: Die Häufung kritischer Berichte ist zumindest ein deutliches Indiz, dass der Tragekomfort nicht gerade höheren Ansprüchen genügt. Deutlich besser hingegen sieht es mit der Beurteilung der Klangqualität aus. Hier sprechen selbst die Kritiker von einer soliden Performance, sowohl bei den hohen und mittleren Frequenzen als auch bei der Basswiedergabe.Weitere Ausstattung
Ansonsten bewegt sich die Ausstattung auf dem Niveau klassischer Einsteigerheadsets. Das Mikrofon etwa ist verstellbar – genauer gesagt kann man es bei Bedarf nach oben klappen, um beispielsweise Musik zu hören. Darüber hinaus hat Hama eine Stummschaltfunktion integriert. Das heißt: Wer während eines Chats kurz mit der Freundin plaudern möchte, kann verhindern, dass andere Teilnehmer mithören. Die entsprechende Taste befindet sich dabei ebenso wie der Lautstärkeregler an einer Kabelfernbedienung. Das Kabel selbst wiederum bietet mit Blick auf die einseitige Zuführung und die passable Länge (240 Zentimeter) ausreichend Bewegungsfreiheit, angeschlossen wiederum wird das Headset über zwei Klinkenstecker.Knapp zehn EUR kostet das Hama HS-10 im Internet zur Zeit – dafür ist die Ausstattung durchaus in Ordnung. Die kritischen Erfahrungsberichte zum Tragekomfort sind allerdings auffällig, insofern sollte man das Headset vor dem Kauf erst einmal ausprobieren.
