Güde GFS 1501 B

Sicherlich, für große Geländeherausforderungen ist auch der Güde GFS 1501 B nicht gerüstet, wenngleich es sich um einen gegenüber herkömmlichen Rasentrimmern wesentlich kraftvolleren Gartenhelfer handelt. Dennoch vermag der Freischneider grobem Wildwuchs, Bodendeckern oder Brombeerranken effektiv zu Leibe rücken, sofern man es mit der Dicke des Gestrüpps nicht übertreibe, wie Nutzer berichten. Das Schneidsystem wird von einem 1.500 Watt starken Motor angetrieben, wobei sich das Gerät gemäß Datenblatt ein hohes Drehmoment zunutze machen soll.

Verwirrende Choke-Einstellungen
Dank einer elektronischen Zündanlage soll stets ein störungsarmer Motorlauf zur Verfügung stehen, wobei mithilfe der Primerpumpe gute Starteigenschaften bei zugleich geringer Abgasemission zu beobachten sind. Allerdings funktioniere das Ganze nicht so wie erhofft: Wer etwa nicht wisse, dass beim Güde – wie übrigens recht häufig in diesem Produktsegment – die Beschriftung für die Choke-Stellungen für Start und Warmlauf etwas irreführend respektive vertauscht seien, habe beim Start Probleme. Wie so oft suche man die Ursache im Vergaser, was auch beim Güde auf die falsche Spur führe. Daher sei das Choke-Problem keine Güde-typische Untugend, sondern ein typischer Anwendungsfehler und bei solchen in Fernost gefertigten Gerätschaften ein recht häufig beobachtetes Phänomen.

Fazit

Im Übrigen aber mache das Gerät, was es soll: Es kappt Wildwuchs und krautige Stauden, hohes Gras und Gestrüpp, wobei es sich dank seiner kompakten Bauform gut führen lasse. Selbst nach einer längeren Betriebspause genügten wenige, kraftvolle Anwerfzüge, um das Gerät zügig zu starten. Nutzer loben die bei nur 175 EUR (Amazon) doch erstaunlich hohe Fertigungsqualität bei einem zugleich durchdachten Handling. So stehe ein so genannter Bikergriff mit ergonomisch verstellbarem Multifunktionsgriff zur Verfügung, der sich an die Bedürfnisse der Nutzer individuell anpassen lasse. Einziger, klarer Haken: Der linke Griff wirke etwas instabil, halte aber dennoch durch. Der Gashebel am rechten Griff wiederum dürfe etwas länger sein, um den Zeigefinger zu entlasten und den Mittelfinger mitnutzen zu können.