Bilder zu Grundig HD5300

Grun­dig HD5300 Test

  • 1 Test
  • Tem­pe­ra­tur­stu­fen: 3
  • Geblä­se­stu­fen: 2

Gut

2,0

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fach­ma­ga­zine

  • „gut“ (86,9%)

    Platz 13 von 16


Unser Fazit

Stär­ken statt Schnick­schnack

Kaum etwas im Bereich Haarstyling wird heute mehr gequält als die Datenblätter von Haartrocknern mit der Ionentechnik. Tatsächlich schrumpft inzwischen die Zahl der Haartrockner ohne den stark beworbenen Ionen-Zusatznutzen für mehr Glanz, weniger statisch aufgeladenes Haar und schnellere Trocknung auf ein Minimum zusammen. Eine der wenigen Ausnahmen bildet der Grundig HD5300 aus der Serie Volume Sensation. Statt sich mit Schnickschnack und Technikvokabular mit fragwürdigem Nutzen zu präsentieren, besinnt sich der Hersteller auf eine solide Motorisierung und im Ausstattungsumfang auf das Wesentliche.

Robuster AC-Motor mit echter Kaltstufe

Der Haartrockner besitzt eine Leistungsaufnahme von 1.800 Watt und arbeitet mit einem Wechselstrommotor („AC“), der gegenüber den einfacheren, weniger belastbaren Gleichstrommotoren („DC“) überall da von Vorteil ist, wo ein besonders robuster Föhn mit einer mehr als nur akzeptablen Haltbarkeitsprognose gesucht wird. Im Alltag macht sich der Einsatz verschiedener Motorentypen unter anderem bei der Kaltstufe bemerkbar: Weil bei den hochwertigen AC-Motoren Gebläse- und Wärmeerzeugung funktional getrennt sind, lässt sich die Kaltstufe auch wirklich als solche bezeichnen – und nicht etwa als „Lauwarmstufe“, die in der Regel von der untersten Temperaturschaltstufe kaum zu unterscheiden ist. Kaltluft dient der Stabilisierung der Frisur und fixiert die neue Lage, nicht selten mit erfreulichem Langzeiteffekt auch über Nacht.

Keramikbeschichtung mit Keratinveredelung

Neben den üblichen zwei Gebläse- und drei Temperaturschaltstufen liefert der Blick ins Datenblatt dann doch noch eine Besonderheit: Mit einem keramikbeschichteten Luftauslassgitter mit Keratinveredelung wirft der Haartrockner ein Kaufargument in die Waagschale, das vor allem Menschen mit empfindlichem, angegriffenem oder strapaziertem Haar gefallen dürfte. Im Gegensatz zur umstrittenen Ionentechnik verspricht diese Besonderheit in der Materialität insoweit einen echten Mehrnutzen, als es die Hitze gleichmäßiger über das Auslassgitter verteilt und gefährliche Hitzespitzen vermeidet. Zugegeben: Den Angaben des Herstellers zum Trotz ist Keramik-/Keratintechnologie längst keine Innovation mehr, hat sie sich doch insbesondere bei den Glätteisen und Lockenstäben inzwischen bewährt. Insoweit zeigt er sich konsequent als Föhn der alten Schule und ist als solcher auch aus Kundensicht eine Empfehlung wert. Kostenpunkt: Knapp 30 EUR.

von Sonja

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