Esprimo P400 (Intel Pentium G850)
Verlässliches Arbeitstier
Mit dem Esprimo P400 wendet sich der Hersteller, wie mit den meisten seiner Desktop-PCs an die Geschäftswelt, die einen zuverlässigen Computer für einen bestimmten Einsatzzweck benötigt. In diesem Fall sind es die weniger anspruchsvollen Arbeitsplätze, die mit einem P400 bestückt werden könnten. Und auch wenn die Anschaffungskosten mit 400 EUR sehr gering sind, erwartet man eine gute Langlebigkeit. Diese wird durch eine optionale 3-jährige Vor-Ort-Garantie auch bestätigt.
Technische Ausstattung
An der Optik des kleinen, schwarzen Mini-Towers aus der Esprimo-Serie hat sich in den letzten zehn Jahren nur wenig verändert. Das wäre auch nicht erforderlich, da es sich um ein gediegenes und unauffälliges Design für das Büroumfeld handelt. Mattschwarz nimmt keine Fingerabdrücke an und muss auch nicht geputzt werden und kleine Ausbaureserven bietet der nur 353 Millimeter hohe Tower auch noch an. Die kleinen Esprimo-PCs arbeiten so leise, dass man sie sogar auf dem Schreibtisch platzieren könnte. Bei den angebotenen Anschlüssen muss man auf USB 3.0 verzichten und wird stattdessen mit insgesamt sechs USB 2.0-Ports (zwei vorne, vier hinten) versorgt. Die Netzwerkanbindung erfolgt mit schnellem Gigabit-LAN. Die Monitore lassen sich über VGA und DVI anschließen. Zum Lieferumfang gehören ebenfalls eine USB-Maus und eine Tastatur namens KB400.
Innenleben
Die bereits erwähnte Ausbaufähigkeit des kleinen Towers ist erstaunlich, da einzweiter großer Einschub für ein zusätzliches optisches Laufwerk zum bereits installierten DVD-Brenner geboten wird und ein kleiner Einschub ebenfalls vorhanden ist. Falls die installiert 500 GByte große Festplatte Zuwachs bekommen soll, kann ein weiterer interner Laufwerksplatz dafür genutzt werden. Als Prozessor wurde auf dem Intel H61-Mainboard ein Pentium G850 mit zwei Kernen installiert, der eine Taktrate von 2,9 GHz bietet. Unterstützung kommt von zwei Speichermodulen, die in der Summe 4 GByte ergeben – 8 GByte sind theoretisch möglich. Die Grafikausgabe des Intel-Prozessors ist eher schwach und kann bei Bedarf durch eine dedizierte Grafikkarte nachträglich verbessert werden. Zwei weitere PCIe-Slots mit je einer Lane stehen für Zusatzkarten bereit.
Absolute Kaufempfehlung
Für kleines Geld bekommt man einen sehr verlässlichen kleinen Bürorechner, der je nach Bedarf noch ein gutes Aufrüstpotenzial in der Hinterhand bietet. So ist der Fujitsu Esprimo P400 für den beruflichen Einsatz eine Überlegung wert.
Autor:
Christian
Datum:
30.01.2013