FK-​Auto­mo­tive Krat­zer-​Ent­fer­ner Test

Die Tester der „auto, motor und sport“ (Heft 3/2014) bescheinigten dem Kratzerentferner von FK Automotive ein „mittelmäßiges Ergebnis“. Mit schwereren Lackschäden kommt das Mittel nur bedingt zurecht.

Bei tiefen Kratzern weitgehend überfordert

Fairerweise muss man sagen, dass der Anbieter nicht mehr verspricht, als er halten kann. „Entfernt kleine Kratzer, Abnutzungen sowie Verschmutzungen“, teilt FK Motive zu seinem Produkt mit. Im Test der „auto, motor und sport“ in Kooperation mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) waren leichte Kratzer für das Mittel in der Tat kein Problem, bei dieser Prüfung holte es die vollen 20 Punkte, die möglich waren. Diesem Top-Einzelergebnis stehen nur 6 von 20 Punkten bei der Entfernung tiefer Kratzer gegenüber. Auf dem Lack blieb außerdem ein leichter Schleier zurück, der nicht nur den Glanz, sondern auch die Punktebilanz trübte.

Für ungeübte Anwender

Der Zeitaufwand, den das FK Automotive erfordert, ist vertretbar. In fünf Minuten ist eine Anwendung erledigt, während man bei anderen Produkten wie dem Sonax Kratzerentferner rund 25 Minuten veranschlagen muss, dafür aber auch in schwierigen Fällen gute Ergebnisse erzielen kann, sofern man etwas Erfahrung besitzt. Das Mittel von FK Automotive ist in erster Linie für ungeübte Anwender geeignet, die mit ihm nur wenig vom Lack abtragen können. Sie gehen damit ein sehr geringes Risiko ein, einen Schaden anzurichten, indem sie die Farbschicht wegpolieren. Für seine Gesamt-Performance erhielt der FK Automotive Kratzerentferner in der „auto, motor und sport“ die Einstufung „bedingt empfehlenswert“ und landete unter acht Produkten auf dem vierten Platz. Positiv fällt allerdings auf, dass es sich um ein sehr erschwingliches Produkt handelt. Die 473-Milliliter-Flasche ist für rund 3 EUR im Handel erhältlich, die Anschaffungskosten können aber je nach Anbieter stark nach oben oder unten abweichen.