In Japan bringt Eizo Anfang Januar 2009 mit dem FlexScan SX2262 einen weiteren Monitor in den Handel, der den Ruf des Herstellers, farbtreue Geräte für professionelle Ansprüche zu bieten, ein weiteres Mal bestätigen soll. In dem Monitor ist ein VA-Panel verbaut, das einen erweiterten Farbraum besitzt. Der SX2262W deckt daher 92 Prozent statt der in herkömmlichen TN-Monitoren erreichten 72 Prozent des NTSC-Farbraums sowie 95 Prozent des AdobeRGB-Farbraums ab.
Darüber hinaus bietet der FlexScan SX2262 eine für einen 22-Zöller hohe Auflösung von 1.980 mal 1.200 Pixel, was zwar eine beträchtliche Detailschärfe garantiert, im Arbeitsbetrieb jedoch die Symbole und Icons recht klein werden lässt. Der Kontrast wiederum liegt bei 1.000:1 (nativ), die Helligkeit erreicht maximal 280 cd/m² und die Reaktionszeit soll sich auf 6 Millisekunden Grau-zu-Grau und 12 Millisekunden Schwarz-Weiß-Schwarz belaufen – aber für extrem schnelle Spiele ist der Monitor sowieso nicht primär gedacht, bewegte Bilder von Videos dürfte er jedoch ohne Probleme meisten.
Für Bild- und Grafikarbeiten unerlässlich ist ferner die hohe Blickwinkelstabilität von 178 Grad, die der FlexScan SX2262W paneltypisch erreichen soll. Ebenfalls komfortabel zum Arbeiten ist die flexible Justierungmöglichkeit des Bildschirms in der Höhe um 22 Zentimeter sowie die Pivot-Funktion (Drehung um 90 Grad in den Porträtmodus). Außerdem kann der komplette Monitor je 172 Grad nach links und rechts gedreht und das Display um 30 Grad geneigt werden – mehr ergonomische Flexibilität ist kaum zu erreichen.
Die Singaleinspeisung erfolgt beim FlexScan SX2262W entweder über seine zwei DVU-Anschlüsse oder über den DisplayPort. Am Zweifach-USB-Hub finden zusätzlich Peripheriegeräte Anschluss. Wie bei jedem neuen Eizo-Monitor, so ist auch beim SX2262W der Stromverbrauch optimiert worden. Eco-Features wie zum Beispiel die automatische Helligkeitsabpassung sollen dafür sorgen, dass der Verbrauch im Schnitt bei rund 45 Watt liegt.
Der FlexScan SX2262W ist zuerst einmal für den japanischen Markt annonciert und kostet umgerechnet etwas über 500 Euro.
01.12.2009